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.«»Was für schlimme Dinge, Laurie?« fragte Justin.»Halt den Mund, Blödmann.Sonst merkt er’s, und dann weißt du ja, was mit dir passiert.«Sarah grub die Fingernägel in die Handflächen.Das war eine Stimme, die sie noch nie zuvor gehört hatte, eine junge, kräftige, knabenhafte Stimme.Laurie runzelte die Stirn.Obwohl ihr Gesicht allem Anschein nach seine Konturen verloren hatte, wirkte ihr Mund fest und entschlossen.Die eine Hand schlug nach der anderen.»Tag«, sagte Justin beiläufig.»Du bist neu.Wie heißt du denn?«»Schau, daß du wieder hineinkommst, du!« Das war Leonas Tonfall.»Hören Sie, Doktor, ich weiß, daß dieses Miststück von Kate versucht hat, mich wegzudrängen.Aber dazu kommt’s nicht.«»Leona, warum müssen Sie eigentlich immer Ärger machen?« fragte Justin.Sarah begriff, daß er es mit einer neuen Taktik versuchte.Seine Stimme klang aggressiv.»Weil die Leute es immer mit krummen Touren versuchen.Ich habe Allan vertraut, und dann hat er mich reingelegt.Und dann habe ich Ihnen vertraut, als Sie gesagt haben, wir sollten ein Tagebuch führen, und Sie haben dieses Bild reingeschoben.«Laurie fiel jetzt das Haar ins Gesicht.Sie schob es mit einer unbewußt verführerischen Handbewegung zurück.»Das ist unmöglich.Sie haben dieses Bild nicht in Ihrem Tagebuch gefunden, Leona.«»Aber sicher habe ich das.Genauso wie ich dieses verdammte Messer in meiner Schultertasche gefunden habe.Ich ging zu Allan, um Klarheit zu schaffen, und er wirkte so friedlich, daß ich ihn nicht einmal aufweckte.Und jetzt geben die Leute mir die Schuld dafür, daß er tot ist.«Sarah hielt den Atem an.Du darfst jetzt nicht reagieren, sagte sie sich.Du darfst sie nicht ablenken.»Haben Sie versucht, ihn aufzuwecken?« Es klang so, als erkundigte Justin sich nur nach dem Wetter.»Nein, ich wollt’s ihm zeigen.Ich meine, ich komme da ja nicht raus.Das Küchenmesser, das verschwunden war.Sarah.Sophie.Dr.Carpenter.Alle wollen sie wissen, warum ich es genommen habe.Ich habe dieses Messer nicht genommen.Und dann hält Allan mich zum Narren.Wissen Sie, was ich da beschlossen habe?« Sie wartete seine Antwort nicht ab.»Ich wollt’s diesem Kerl zeigen.Mich vor seinen Augen umbringen.Ihm sollte es leid tun, was er mir angetan hat.Hatte doch keinen Sinn, weiterzuleben.Nichts wird jemals wieder gut für mich sein.«»Sie gingen also zu seinem Haus, und da stand das große Fenster offen?«»Nein.Ich steige nicht durch Fenster ein.Die Terrassentür zu seinem Arbeitszimmer.Das Schloß funktioniert nicht.Er lag bereits im Bett.Ich ging in sein Zimmer.Herrgott noch mal, haben Sie eine Zigarette?«»Selbstverständlich.« Donnelly wartete, bis Leona sich zurückgelehnt hatte, die angezündete Zigarette zwischen den Fingern, ehe er fragte: »Was hat Allan denn getan, als Sie ins Zimmer kamen?«Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.»Geschnarcht hat er.Können Sie sich das vorstellen? Mein großer Auftritt im Eimer.Im Bett eingerollt wie ein kleiner Junge, die Arme um das Kopfkissen, das Haar zerzaust, und schnarcht.« Ihre Stimme wurde weicher, sie redete jetzt stockend.»Mein Papa hat auch immer geschnarcht.Mama hat immer gesagt, das sei das einzige an ihm, das sie ändern würde.Tote hätte der mit seinem Schnarchen aufwecken können.«»Und Sie hatten das Messer?«»Oh, das Messer.Ich legte meine Schultertasche neben dem Bett auf den Boden.Das Messer hatte ich da schon in der Hand.Ich legte es oben auf die Tasche.Ich war so müde.Und wissen Sie, was ich dachte?«»Sagen Sie es mir.«Die Stimme änderte sich vollkommen, wurde die der vierjährigen Debbie.»Ich dachte an all die vielen Male, wo ich mich von meinem Papa nicht festhalten oder küssen ließ, nachdem ich von dem Haus mit dem Hühnerstall zurückgekommen war, und legte mich neben Allan aufs Bett, und er hat es gar nicht gemerkt, er hat einfach weitergeschnarcht.«»Und was ist dann geschehen, Debbie?«»Dann wurde mir bange.Ich bekam Angst, er würde aufwachen und böse auf mich sein und mich wieder beim Dekan verraten.Und so stand ich auf und ging auf Zehenspitzen hinaus.Und er wußte überhaupt nicht, daß ich dagewesen war.«Sie kicherte vergnügt wie ein kleines Mädchen, das jemandem einen Streich gespielt hatte und dabei nicht erwischt worden war.Justin ging mit Sarah in Neary’s Restaurant zum Abendessen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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