[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Robert Thelen, ist.«»Die kriegen mich wegen Begünstigung dran, Grau«, flüsterte die Friese.Dann schrie sie den Kameramann an: »Uwe, du Arsch, mach dich sofort auf die Socken und hole die Kamera.Und kein Wort zu irgendwem!«»Fasse dich in Nebel.Behaupte schlicht, es sei der ARD gelungen, Dollars und Rauschgift aufzutreiben und zu filmen.Sag einfach, das sei der Beweis, dass die sogenannte Berliner Unterwelt nichts mit dem ganzen Chaos zu tun hat.Du verschweigst unsere Namen.Informantenschutz.So einfach ist das.«Der ganze Vorgang dauerte nicht länger als fünf Minuten, und Grau wies den Kameramann an, das Nummernschild des Wagens besonders lange zu filmen und vor der Sendung herauszuschneiden.»Wir brauchen den Beweis, dass wir es tatsächlich hatten«, sagte er dumpf.»Und was machst du jetzt mit diesen fünfzig Millionen?«, fragte die Friese neugierig.»Das weiß ich noch nicht so genau«, gab Grau zu.Als sie abfuhren, fragte Geronimo: »Soll ich Sundern Bescheid geben?«»Um Gottes willen, nein«, widersprach Grau hastig.»Weiß der Teufel, ob dich nicht jemand abhört.Langsam, langsam, nichts überstürzen.«»Wir könnten vielleicht eine Bratwurst essen«, schlug Milan bescheiden vor.»Ich bin hungrig.«Also hielten sie am nächsten Kiosk, kauften drei Bratwürste und hockten sich wieder ins Auto.»Auf keinen Fall in Mehmets Haus«, sagte Milan.»Nicht mal nach Kreuzberg«, ergänzte Geronimo und wischte sich das Fett vom Mund.Das Telefon am Armaturenbrett fiepste und Geronimo antwortete mit vollem Mund: »Ja bitte?«Dann hörte er zu.Sein Gesicht veränderte sich, wurde ganz starr.Er sagte nur mehrere Male knapp Ja oder Nein und endlich: »Ja, ich sage es ihnen.« Dann legte er den Hörer auf und schnaufte.»Es ist alles im Eimer.Davidoff ist mit seinen Leuten in Mehmets Haus eingedrungen.Sie wissen nicht genau wie, vermutlich aber durch die Kanalisation.Er hat zwanzig Mann mitgebracht.Sie haben den ganzen Trupp oben in Mehmets Wohnzimmer.Das war Sundern, er durfte uns Bescheid geben.«»Was hat er gesagt, was sollen wir tun?« Grau blieb erstaunlich gelassen.»Am helllichten Tag, ich habe es gerochen«, sagte Milan wild und schlug sich in die Handfläche.»Und Sigrid ist auch im Haus!«»Davidoff verlangt die Dollars und das Kokain.Aber keiner hat natürlich eine Ahnung, dass wir es haben.« Geronimo wischte sich über die Augen.»Wenn sie Schweinereien machen, haben sie mich am Hals.Ich bringe sie alle um, Mann für Mann.«»Klar«, sagte Milan.»Durch die Kanalisation! Und draußen stehen die Bullen und warten, dass irgendetwas passiert.«»Was sagte Sundern noch?«»Wir sollen kommen«, sagte Geronimo.»Wir sollen sofort kommen und mit Davidoff verhandeln.«Eine Weile war es still.»Das können sie haben«, entschied Grau.Die Explosion»Sind irgendwelche Absicherungen nötig, Milan? Lassen wir einen Mann draußen? Geronimo zum Beispiel?«Geronimo sagte ärgerlich: »Ich nicht, Freunde, ich gehe mit euch rein.«»Moment«, widersprach Grau wütend, »wir müssen wenigstens überlegen dürfen!«Milan sagte gelassen: »Davidoff weiß, dass Geronimo und wir beide hier draußen sind.Solange das so ist, wird er sehr nervös sein.Also ist es verdammt gut, wenn wir alle drei reingehen.Vielleicht die Friese mit ihren Fernsehkameras als Rückendeckung? Ruf sie doch mal an und erklär ihr das.«»Das ist gut.Halt an einer Telefonzelle.«Geronimo stoppte und Grau rief Helga Friese an und erzählte ihr genau, was geschehen war.»Du brauchst zwei Kameras«, erklärte er.»Eine auf jeder Seite des Hauses.Geh hoch in den dritten oder vierten Stock, sag den Leuten, du drehst im Auftrag von Mehmet.«»Was passiert denn da? Und wenn sie euch töten?«»So dämlich ist Davidoff nicht«, sagte Grau und hängte ein.Gleich darauf fragte er sich: Woher will ich das eigentlich so genau wissen?»Wo bringen wir das Geld und den Stoff unter?«, fragte Geronimo.»Nirgendwo«, sagte Grau.»Wir nehmen alles mit, es bleibt im Wagen.Niemand käme auf die Idee, dass wir das Zeug spazieren fahren.«»Was ist, wenn die Bullen eingreifen oder die Nerven verlieren?«, wollte Milan wissen.»Die Bullen?«, fragte Geronimo verächtlich.»Sie würden nie eingreifen, solange sie noch eine Chance sehen, dass wir selbst das erledigen.Die Bullen, hah!«»Also ab in den Hof«, sagte Grau.»Wir stellen den Wagen ganz harmlos hin, ihr sagt kein Wort – zu niemandem! Noch etwas, und das ist mir sehr wichtig: Es kann ziemlich gefährlich werden.Wenn also jemand noch aus der ganzen Sache aussteigen will, dann bitte jetzt!«Milan reagierte gar nicht darauf und sagte: »Ich frage mich, was du diesem Davidoff sagen wirst.«»Gar nichts«, erwiderte Grau.»Zunächst höre ich mir an, was er will.Wir lächeln und schweigen dazu wie die Asiaten.«Geronimo sah ihn von der Seite an und lachte leise.»Du klingst so, als hättest du nichts anderes zu tun, als jeden Tag einmal mitten in so eine Scheiße zu reiten.«»Ich bin eben ein Scheißereiter«, sagte Grau.»Und jetzt gib Gas!«»Sekunde noch.Was ist mit Waffen? Wir sollten versuchen, wenigstens eine mit reinzukriegen«, meinte Milan.»Zu riskant«, entschied Grau.»Aber einen Versuch ist es doch wert«, widersprach Geronimo.»Sieh mal, ich bin ein freundlicher Mensch, habe ein freundliches Gesicht, und ich habe eine freundliche, flache, gute belgische Beretta mit sieben Schuss.Und wenn ich sie mir unter die Eier binde, komme ich vielleicht durch.«Milan grinste und Grau sagte: »Also gut, Hosen runter.« Da es ein luxuriöses deutsches Gefährt war, in dem sie saßen, konnte Geronimo trotz seines erheblichen Leibesumfangs seine Hose im Sitzen herunterlassen.Milan verpasste ihm die Waffe hoch in den Schritt, befestigte sie mit feuerrotem Klebeband, und Grau versicherte, dass es ausgezeichnet und kleidsam aussähe und voll im Trend läge.»Du hast so kalte Hände!«, kreischte Geronimo wie ein Kind.Der Rest der Fahrt verlief schweigend.Geronimo bog in die Einfahrt, rollte in den Hof, und sie stiegen aus.Sie hatten erwartet, von irgendjemandem drohend empfangen zu werden, aber es war niemand da.Nur ein junger Mann stand vor der Haustür im Torweg.»Einer von uns«, sagte Geronimo leise.»Sie sind alle drin.« Der Junge war blass und ängstlich.»Ich soll keinen ins Haus lassen.Sie sind durch die Kanalisation gekommen.Sie sind mit Mehmet und Sundern, mit Meike und der ganzen Familie oben im Penthouse.«»Was ist mit den ersten drei Stockwerken?«, fragte Milan schnell.»Sie haben alle Telefone aus der Wand gerissen oder zerschlagen.In jeder Wohnung sind zwei von den Russen, vor den Eingangstüren auch.Ich muss klingeln, sie haben uns die Plastikkarten für die Türen und den Lift abgenommen.«»Dann klingel«, sagte Grau.»Und pass auf, dass du wirklich niemanden reinlässt.«Der Junge begann hilflos zu stottern und Geronimo sagte schnell: »Er will nächste Woche Fatimah heiraten.Sie ist Kindermädchen bei Mehmet und ist jetzt auch da oben.«»He, Bruder«, sagte Milan ganz sanft [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • coubeatki.htw.pl