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.Irgend etwas war hier faul! Besorgt sah er sich um und beobachtete aufmerksam die anderen Gäste.Die meisten waren offensichtlich wohlhabend – viele ältere Ehepaare und einige Familien mit kleinen Kindern, alle sonnengebräunt und guter Laune.Ein paar Geschäftsleute tauschten Anekdoten aus.Wahrscheinlich sind sie auf einem Golfausflug, den sie ihrer Firma auf die Spesenrechnung setzen, überlegte Collins mit einem Anflug von Neid.Er bemerkte, wie ein Mann mit kerzengerader Haltung aus dem Restaurant eilte und dabei fast mit vier eleganten älteren Damen zusammenstieß.Er wirkte sehr verärgert.Collins beobachtete, daß der Maître d’hôtel die Damen an einen Tisch im hinteren Teil des Restaurants, genau zwischen die Familien mit den Kleinkindern führte.Er konnte ihre unzufriedenen Gesichter verstehen.In Begleitung eines Mannes wäre ihnen das sicherlich nicht passiert, dachte er.Eine Frau an einem kleinen Fenstertisch fiel ihm auf.Sie blickte nachdenklich aufs Meer hinaus.Graues Haar, Runzeln, schlichte Sonnenbrille, wehmütige Miene – sie sah aus, als hätte sie vor kurzem einen Trauerfall durchgemacht.Collins’ Blicks schweifte weiter die Tische entlang.Irgend etwas stimmte nicht, und er konnte sich des unangenehmen Gefühls nicht erwehren.Deshalb war er sehr erleichtert, daß sich die Britlands eine Stunde später zum Aufbruch entschlossen.Als sie den Empfang passierten, winkte Henry Collins zu sich.»Jack«, sagte er.»Da war ein Mann im Speisesaal, der plötzlich hinausrannte, ohne etwas zu essen.Haben Sie ihn bemerkt? Etwas an ihm kam mir bekannt vor.Nehmen Sie ihn mal unter die Lupe.«Collins nickte.Er schickte seine vier Kollegen mit den Britlands voraus und holte am Empfang einige Erkundigungen ein.Als er nach einer Stunde in Belle Maris eintraf, hatte er schon dafür gesorgt, daß der Hotelgast, der sich unter dem Namen Norman Ballinger eingetragen hatte, rund um die Uhr beschattet wurde.Grund dafür waren der Bericht des Oberkellners über das offene Zigarettenetui und die Bemerkung des Rezeptionisten, der Mann habe »ein paar Sätze Golf« spielen wollen.Jetzt verstand Collins, warum er so ein schlechtes Gefühl gehabt hatte.Kaum hatte er das Haus betreten, als sich auch schon sein Piepser meldete.»Sie sind auf einer heißen Spur, Jack«, informierte ihn die Zentrale.»Ballinger heißt in Wirklichkeit Congor Reuthers und ist Angelica del Rios rechte Hand.Er verkehrt zwar nicht offiziell in Politikerkreisen, aber es heißt, daß er sich Angelicas Wohlwollen sichert, indem er ihr sämtliche Probleme aus dem Weg schafft.«»Was tut er im Boca Raton?« fragte Collins.»Wir vermuten, er weiß, daß Alesso hier ist.« Wahrscheinlich will er herausfinden, was er vorhat.Wir lassen ihn zwar beobachten, aber seien Sie vorsichtig.Reuthers macht sich nicht selbst die Hände schmutzig.Vielleicht hat er Verstärkung mitgebracht.«Collins legte auf.Warum wurde er nur das Gefühl nicht los, daß Henry Parker Britland besser die Finger von der Columbia hätte lassen sollen?Am Dienstag morgen mußte.Lenny Wallace die unangenehme Entdeckung machen, daß die Sicherheitsvorkehrungen auf der Columbia verschärft worden waren.Um sieben Uhr rief er Reuthers an und erfuhr, daß Miguel Alesso, der Oppositionsführer, der bei den Wahlen in der nächsten Woche gegen die Premierministerin antreten würde, mit Präsident Britland auf der Jacht zum Mittagessen verabredet war.»Sie müssen die Papiere holen«, befahl Reuthers.»Die Premierministerin ist persönlich in die Angelegenheit verwickelt.Es darf einfach nicht schiefgehen.«Dann wies er Lenny an, sich unter einem Vorwand in den Speisesaal zu schleichen, um das Gespräch beim Mittagessen zu belauschen.Lenny hatte schwer an sich halten müssen.Reuthers mußte schon ganz schön blöde sein, zu glauben, daß ein einfacher Matrose so mir nichts dir nichts in einen Raum spazieren konnte, in dem eine Unterredung auf höchster Ebene stattfand.Dazu hätte er mindestens eine Tarnkappe gebraucht.Doch dann dachte er an seine Mutter und die Tanten und schwieg
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