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.Eigenartig gekleidete Bogenschützen kletterten flink die Leiter hinauf und gingen auf dem obersten Stockwerk in Stellung.»Das sind kretische Bogenschützen.In wenigen Tagen wird das linke Rhodanusufer auf einer Länge von neunzehn Meilen verschanzt sein, und es werden ein Dutzend Befestigungstürme stehen.«»Neunzehn Meilen?« Ich war schockiert.»Ja, neunzehn Meilen.Aber an einigen Stellen ist das Ufer so steil, daß uns die Natur die Arbeit abgenommen hat.«Es war erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit diese Wehrtürme hochgezogen wurden.»Das ist das Verdienst des Ritters Mamurra! Er ist der genialste Ingenieur unter der Sonne.Aber geh ihm aus dem Weg.Er ist ein übler Hurenbock!«Ursulus überblickte stolz das linke Rodanusufer.Dann schaute er mich an und meinte, ich hätte Glück, am linken Ufer zu sitzen.»Ursulus, eure Götter müssen sich wirklich noch was ausdenken, wenn sechstausend Legionäre ein keltisches Heer von neunzigtausend aufhalten wollen.« Ich hatte die Zahl der waffenfähigen Krieger, nach römischer Art, kurz verdoppelt.»Wir haben Zeit«, brummte Ursulus.»Cäsar läßt in der Umgebung bereits neue Truppen ausheben.Wir müssen nur Zeit gewinnen.Wir müssen nicht kämpfen.Denn häufiger vernichtet die Not ein Heer.Der Hunger ist schrecklicher als das Eisen.Wie wollt ihr ein ganzes Volk ernähren, das über Wochen an einem Ufer festklebt? Ihr werdet eure Pferde schlachten.Wir werden euch besiegen, ohne einen einzigen Pfeil abgeschossen zu haben.«»Wenn Cäsar uns den Durchmarsch verweigert, werden wir halt einen anderen Weg suchen.Aber wir werden die Grenzen der römischen Provinz achten.Wir wollen an den Atlanticus, nicht in die Anderswelt.«»Tritt in Cäsars Dienste, Korisios.In Cäsars Diensten bist du der stärkste Kelte!« sagte Ursulus, während er Lucia sanft über den Rücken strich.»Meinst du?« fragte ich und rümpfte theatralisch die Nase.Ursulus erhob sich vielsagend lächelnd und schritt stolz erhobenen Hauptes das Ufer hinunter.Hier und da rief er einem Optio oder Legionären etwas zu oder packte selber mit an.Er war der Primipilus, von seinen Männern vergöttert.Heute hatte er sogar seinen gefürchteten Rebstock vergessen.Ich ritt mit Wanda das Ufer entlang und legte mich an einer Stelle, die noch keine römische Nagelsandale zertrampelt hatte, ins Gras.Ich konnte schließlich nicht den ganzen Tag zuschauen, wie ein Turm nach dem anderen hochgezogen wurde.Schweigend lagen wir da, Wanda und ich.Lucia lag unten beim Fluß auf der Lauer.Ich glaube, es war ein ganz banales Mauseloch.Meine Gedanken schweiften ziellos umher.Massilia, Kretos, Cäsars Schreibkanzlei, Basilus, die Insel Mona, Wein, Wanda.Die Stunden vergingen.»Was hast du eigentlich vor, Herr?«Ich schaute Wanda überrascht an.Sie spielte mit Lucia, die ohne Erfolg von ihrer Mäusejagd zurückgekehrt war.»Jaja«, spottete sie, »es steht einer Sklavin nicht zu, ihren Herrn über seine Pläne auszufragen.Von mir aus kannst du dir vorstellen, daß dein Ledergurt soeben zu dir gesprochen hat.«So kannte ich Wanda gar nicht.Sie legte plötzlich einen eigenartigen Humor an den Tag.Und dann dieser Blick! Ich wurde richtig verlegen und wußte nicht mehr, wohin mit meinen Augen und Händen.Ich zog das seidene Tuch mit den goldenen Pferden unter meinem Gurt hervor und befühlte die zarte Seide.Lucia schnupperte daran und wollte damit spielen, aber dafür war es wirklich zu kostbar.»Willst du mir das schenken?« fragte Wanda.Jetzt wurde sie auch noch frech.Kein Mensch schenkt einer Sklavin ein Seidentuch.»Gefällt es dir?«»Oh ja«, lachte sie.»Es gehört sich nicht, eine germanische Sklavin zu beschenken, aber an deinem Hals ist es besser aufgehoben als an meinem Gurt.«Wanda glaubte mir kein Wort.Amüsiert reckte sie ihren Hals, damit ich ihr das seidene Halstuch umbinden konnte.Ihr Mund kam mir dabei so nah, daß ich ihren Atem riechen konnte.Und plötzlich hörte ich mich sagen: »Weißt du eigentlich, daß du viel besser riechst als all die Parfüme und Öle von diesem arabischen Händler?«Ich ließ mir Zeit mit dem Umbinden.»Und deine Augen sind schöner als all die kostbaren Smaragde, Rubine und Lapislazuli, die ich gestern gesehen habe, Korisios.«Sie schloß die Augen und suchte meine Lippen.Ich nahm sie sanft in meine Arme und hielt sie fest.Wild und stürmisch, zuckend wie eine Schlange, drängte ihre Zunge in meinen Mund, während sie mit flinken Handbewegungen mein Glied freimachte und sich rittlings auf mich setzte.Sie warf den Kopf zurück und kreuzte die Hände im Nacken [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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