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.Der Barkeeper hatte sie bisher ignoriert und ihnen so zu verstehen gegeben, dass sie nicht den gleichen Gaststatus hatten wie die Stammgäste.Wilder hatte das erwartet, aber Bryce stammte anscheinend von einem anderen Planeten.Vielleicht vom Pluto, dachte Wilder, als Bryce mit der Handfläche auf die Theke klatschte.»Barkeep!«Wer zum Teufel benützt denn diesen Ausdruck?, fragte Wilder sich, als sich alle, die in Hörweite saßen, umdrehten und sie erneut musterten.Der Barkeeper war ein großer Kerl mit weißem Haar, der sich anscheinend nicht gern bewegte.Langsam schlurfte er von seinem Hocker, wo er Zeitung gelesen hatte, heran.»Jaa?«Bryce straffte sich.»Dürfte ich wohl die Weinkarte sehen?«Das hat er doch, verdammt noch mal, nicht wirklich gesagt? Wilder blickte drein, als hätte er nichts mit dem Burschen zu tun, mit dem er hereingekommen war.Zum Teufel mit der Flankendeckung.»Roter und Weißer«, knurrte der Barkeeper.»Das ist die Karte.« Er wandte sich Wilder zu.»Und was wollen Sie sehen?«»Bier.Vom Fass.Für uns beide.« Er konnte Bryce nicht schutzlos ohne jede Seitendeckung sich selbst überlassen.Der Barkeeper schien ein wenig besänftigt, aber Wilder bemerkte, dass er die schmuddeligen Krüge zur Hälfte mit Schaum füllte.»Danke«, sagte Wilder rasch, als Bryce Luft holte, um sich zu beschweren, zweifellos wegen der schmuddeligen Krüge, wegen des Schaums und weil es keinen Merlot der gehobenen Preisklasse gab.»Acht Mäuse.«Allmählich hatte Wilder die Nase voll.Vier Dollar für ein nur halb eingeschenktes Bier, da sollten verdammt noch mal wenigstens ein paar halb nackte Frauen auf der Theke tanzen.Aber er hatte es auch satt, sich Ärger einzuhandeln.Außerdem hatte er Kopfschmerzen, und den Wirrwarr, den Crawford ihm gestern Abend eingebrockt hatte, hatte er auch noch nicht geklärt.Und dann war da Althea, deren Nachwirkung schlimmer war als jeder Kater.Und Armstrong, die wütend auf ihn war und mit Nash schlief.Ach verflucht, vergiss es.Wilder zog seine »Notfall«-Geldrolle aus der Tasche und sagte: »Eine Runde fürs Innenfeld.«»Was tun Sie?«, fragte Bryce.Wilder pflückte einen Hundert-Dollar-Schein heraus und legte ihn auf den Tresen.Da nur acht Personen an der Bar sa ßen, fand er, dass das reichen musste, und es sollte besser noch Kleingeld zurückkommen oder aber eine Handvoll nackter Frauen erscheinen.Er wollte verdammt sein, wenn er auch noch eine Runde fürs Außenfeld ausgeben würde, vor allem die drei Burschen, die gerade hereingekommen waren und eine Sitznische besetzten.Der Barkeeper starrte den Schein unentschlossen an, doch die an der Bar Sitzenden bedrängten ihn zu sehr.Also schenkte er jedem noch ein Glas ein, einschließlich sich selbst, was Wilders Ansicht nach schon hart an der Kante zur Unverschämtheit war, da er schließlich kein Stammgast war.Dann nahm er den Schein, tippte die Rechnung ein, zählte das Wechselgeld ab und knallte es vor Wilder auf den Tresen.Bryce hatte all das mit großen Augen verfolgt.Wilder zweifelte nicht daran, dass es im nächsten Film, bei dem Bryce mitspielte, garantiert eine Bar-Szene geben würde, in der er dem Innenfeld eine Runde ausgeben würde.Bryce hob seinen schmuddeligen Krug und wandte sich Wilder für einen Trinkspruch zu.»Auf meinen Kumpel J.T., dafür, dass er mich alles lehrt, was er weiß.«Du hast nicht die geringste Ahnung von dem, was ich weiß, dachte Wilder.Er hatte keine Lust dazu, aber er hob dennoch seinen Krug und berührte damit leicht Bryce’ Krug.»Auf meinen Mann Bryce.Jederzeit.«Bryce lächelte, und Wilder verstand, warum er beim Film war.Er war rundherum ungeschickt, aber er besaß einen tölpelhaften Charme, der es einem unmöglich machte, ihm lange böse zu sein.»Diese ganze Geschichte mit den Dreharbeiten ist ganz schön verrückt, was?«, meinte Bryce, nachdem er einen Schluck von dem lauwarmen Bier genommen hatte.Eine ziemlich beschissene Sache ist das, dachte Wilder, aber er hatte schon genügend Erfahrung mit Bryce, um es nicht laut zu sagen.Er erwiderte lediglich: »Tja.«»Nash hat Sie nicht gerade ins Herz geschlossen.« Bryce versuchte, wie ein Mann von Welt zu sprechen, aber es gelang ihm nicht ganz.»Er macht sich Sorgen, dass ich ihn bei seinem Job störe.« Wilder blickte über Bryce’ Schulter hinweg zu den drei Burschen in der Sitznische.Da war etwas faul.Zwei von ihnen schienen dumm wie Stroh, aber der dritte …»Das ist noch nicht alles«, fuhr Bryce fort.»Was meinen Sie damit?«Die Jungs in der Sitznische starrten zum Tresen herüber.Immer noch keine Drinks.Tja, hier gibt’s keine Bedienung, ihr Dämlacks.»Lucy«, antwortete Bryce.»Was?« Herrgott, er hörte sich schon an wie Crawford.»Nash und Lucy.Die waren vor ungefähr zwölf Jahren mal verheiratet, aber er ist noch immer ziemlich besitzergreifend [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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