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.«»Das sollte ich auch.«»Weil ich verrückt bin?«Abermals lachte sie auf.»Nein, weil es sehr verlockend ist und weil ich Whiskey getrunken habe und weil ich jetzt zu Sir Lyndon und seiner Tante zurückkehren sollte.«Mit raschelnden Röcken erhob sie sich, doch Lord Ian ergriff sie bei der Hand.»Gehen Sie nicht.«Die Worte klangen eher barsch denn bittend.Aus Beths Beinen wich alle Kraft, und sie setzte sich wieder.Hier drinnen war es warm, und der Sessel war allzu bequem.»Ich sollte wirklich nicht bleiben.«Seine Hand schloss sich um ihre.»Genießen Sie die Oper.«Beth zwang ihren Blick zur Bühne, wo die Sopranistin leidenschaftlich von einem Verflossenen sang.Tränen schimmerten auf ihren Wangen, und Beth fragte sich, ob sie dabei wohl an Lord Cameron MacKenzie dachte.Doch ganz gleich, an wen die Sängerin bei der Arie dachte, ihr Vibrato erfüllte den Saal.»Wie wundervoll«, flüsterte Beth.»Ich kann Ihnen das Stück Note für Note vorspielen«, sagte Ian, und sein warmer Atem strich über ihr Ohr.»Aber die Seele kann ich nicht einfangen.«»Oh.« Sie drückte seine Hand, er tat ihr von Herzen leid.Beinahe hätte Ian gesagt: Lehren Sie mich, die Musik mit Ihren Ohren zu hören, doch er wusste um die Unmöglichkeit.Beth erinnerte ihn an seltenes, kostbares Porzellan; wie dieses war sie von zerbrechlicher Schönheit und hatte doch einen unverwüstlichen Kern.Billiges Porzellan zerbrach oder zerfiel zu Staub, während die besten Stücke überdauerten, bis sie in die Hände eines Sammlers gelangten, der sie hegte und pflegte.Mit geschlossenen Augen lauschte Beth der Musik, einige Locken waren ihr in die Stirn gefallen und wippten verführerisch.Ihr Haar ist wie ein seidener Wandteppich, dachte er bewundernd.Die Sopranistin beendete die Arie mit einem langen klaren Ton.Spontan begann Beth zu applaudieren, sie strahlte, ihre Augen glühten vor Begeisterung.Mac und Cameron hatten Ian beigebracht, nach einem Musikstück zu klatschen, doch bislang hatte er den Sinn nie verstanden.Beth hingegen schien ganz intuitiv auf die Musik zu reagieren.Als sie zu ihm aufsah, standen Tränen in ihren blauen Augen.Er beugte sich vor und küsste sie.Zunächst wollte sie ihn von sich stoßen, doch schließlich ließ sie ihre Hände auf seinen Schultern ruhen und gab sich ihm hin.Noch heute Nacht musste er sie besitzen.Er wollte ihre erhitzten Wangen und das Feuer der Leidenschaft in ihren Augen sehen.Wollte ihre süße Mitte liebkosen und ihre Säfte zum Fließen bringen, bis zum Erguss in sie dringen und dann wieder von Neuem beginnen.Beim Aufwachen würde ihr Kopf auf seinem Kissen ruhen, und er würde sie mit Küssen bedecken, bis sie die Augen aufschlug.Dann würde er ihr das Frühstück servieren und sich an ihrem Lächeln ergötzen, während sie aus seiner Hand aß.Mit der Zunge fuhr er über ihre Unterlippe.Sie schmeckte nach Honig und Whiskey, süß und würzig.Ihr Puls raste unter seinen Fingern, ihr Atem drohte ihn zu versengen.Diesen heißen Atem wollte er auf seiner Schwellung spüren, die sich ihr hart und schmerzhaft entgegenreckte.Wollte auch dort ihre weichen Lippen fühlen.Sie schreckte nicht vor ihm zurück, sondern küsste ihn voller Leidenschaft.Beth Ackerly hatte Gefallen an der körperlichen Liebe.Sein Körper verzehrte sich ob all der Möglichkeiten.»Wir sollten aufhören«, hauchte sie.»Wollen Sie denn aufhören?«»Nein, eigentlich nicht.«»Warum sollten wir also?« Bei jedem Wort berührten seine Lippen ihren Mund.Er schmeckte nach Whiskey, und als er die Lippen ungestüm auf sie presste, spürte sie sein raues Kinn.»Bestimmt gibt es mindestens ein Dutzend Gründe, warum wir aufhören sollten.Nur will mir gerade keiner einfallen.«Der Griff seiner Hände war stark.»Kommen Sie heute Nacht mit zu mir.«Beth wollte.Und wie sie wollte.Eine längst verloren geglaubte Lust bemächtigte sich ihrer Sinne.»Ich kann nicht«, brachte sie nunmehr fast stöhnend hervor.»Doch, Sie können.«»Ich wünschte …« Es würde sich morgen wie ein Lauffeuer in ganz London verbreiten.Sie sah die Schlagzeilen schon vor sich: Erbin verlässt Verlobten für schmutzige Affäre mit Lord Ian MacKenzie [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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