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.“ Cade nahm Holly die Taschen ab.„Wie du siehst, ist er darüber tief erschüttert.“In der Garage selbst stand lediglich ein einziges Vehikel.Rydstrom war mit dem Wagen unterwegs, den er meistens nahm, einem seltenen Mercedes McLaren.Und Cade hatte seinen alten Truck gerade erst in einen Haufen Schrott verwandelt.Also blieb nur noch Rydstroms ganzer Stolz übrig, den zu fahren Cade und Rök strikt untersagt war.Tja, harte Zeiten, Rydstrom …8Cadeon öffnete den Kofferraum des unglaublichsten Gefährts, das Holly je zu Gesicht bekommen hatte, und verstaute hastig ihre Sachen darin.„Was ist das denn für ein Wagen?“, fragte sie, während sie seine Jacke anzog, in der sie nahezu verschwand.Ihm ging der Saum vermutlich gerade mal bis zur Taille, während er ihr fast bis an die Knie reichte.„Nennt sich Veyron.Gehört meinem Bruder.“ Er schloss die Türen auf.„Schnell, steig ein.“Während sie Platz nahm, ließ er sich auf den Fahrersitz sinken, wobei er sein Bein mit beiden Händen packen und hinter sich her ins Wageninnere ziehen musste.Auf ihren Blick hin sagte er nur: „Der Fluch des großen Mannes in kleinen Sportwagen.“Sie hob die Brauen angesichts der stinkvornehmen Innenausstattung.Das Armaturenbrett bestand aus gebürstetem Metall.Der Schlüssel sah wie ein winziger USB-Stick aus.Hollys Dad war ein Sportwagenliebhaber gewesen.Sie hatte in seinem Porsche Carrera und seinem Maserati das Fahren gelernt, und er hatte sie so manchen Samstag zu Auktionen und Ausstellungen mitgenommen.Aber so ein Auto hatte Holly noch nie gesehen.Cadeon drückte gleichzeitig auf einen Knopf mit der Aufschrift START und auf den Garagentoröffner.„Schnall dich an.“Der Sicherheitsgurt war ein Vier-Punkte-Gurt, wie bei einem Rennwagen.Während sie hastig die Schnalle über ihrem Schoß zuschnappen ließ, legte er einen Gang ein und fuhr an.Die Garagenzufahrt spaltete sich in zwei Wege auf.Er bog nach links ab.Bald endete der Beton und aus der Zufahrt wurde eine schmale, zu beiden Seiten von Bäumen gesäumte Straße.Nachdem er von dieser Straße auf eine noch erbärmlichere Seitenstraße abgebogen war, sagte er: „Ich glaube, wir sind sie los.“Sie warf einen Blick in den Seitenspiegel.Nichts außer gottverlassene Wege.Dann wandte sie sich mit gerunzelter Stirn ihm zu.„Du schnallst dich nicht an?“„Warum sollte ein Unsterblicher so was tun?“„Weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass man sich anschnallt.“„Menschliche Gesetze haben für meine Art keine Gültigkeit.“„Das sollten sie aber, vor allem wo du über menschliche Straßen fährst und einen Wagen steuerst, der von Menschen gebaut wurde.“„Was du nicht alles weißt.Willst du dir deswegen jetzt wirklich ins Höschen machen? Oh, hab ganz vergessen, du hast ja gar keins an.“Sie verschränkte die Arme vor der Brust.„Es wird dir nicht gelingen, mich abzulenken.“„Und dir wird es nicht gelingen, mich dazu zu bringen, den verdammten Gurt anzulegen.“ Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu.„Jetzt stell dir mal den ältesten, stursten, knurrigsten Hund der Welt vor.Der würde noch eher was dazulernen als ich.“Als sie seinen störrisch vorgeschobenen Unterkiefer bemerkte, beschloss sie, die Sache fallen zu lassen, zumindest vorübergehend.„Wer war das da eben im Haus?“„Vampire.Aus irgendeinem Grund sind die Mistkerle uns dicht auf den Fersen.Sie werden jetzt gleich ins Poolhaus einbrechen, wo sie auf dichten Rauch stoßen werden, und dann wird Rök sie mit seinem Schwert einen Kopf kürzer machen.“„Verstehe.Und wen meinte er mit Miss? Ich hätte es vermutlich nicht so gern, wenn man mich so nennen würde, oder?“„Manche Dämonen können durch eine Beschwörung gerufen werden, in den meisten Fällen durch einen Angehörigen des anderen Geschlechts.Miss ist eine Abkürzung für meine ideale Sexschlampe.“„Aber wieso sollte er mich so nennen?“„Na ja, irgendwie hat sich die Bedeutung geändert, und es steht jetzt für eine Frau, von der man sich gerne beschwören lässt.“„Oh.“„Das ist ein Kompliment“, fügte er hinzu.„Dass mir das nicht gleich aufgefallen ist …“„Hey, ich hab das Wort nicht erfunden, ich benutze es nur.“ Als der Verkehr langsam nachließ, konnte er endlich Gas geben und den Wagen auf Herz und Nieren prüfen.Sie glitten so sanft über die Straße wie eine zarte Hand über Seide.Während das Schnurren des Motors ein wenig lauter wurde, schien er regelrecht sentimental zu werden.„Von dem Sound kann ich nie genug kriegen.“Sie hatte kein schnelles Auto mehr gefahren, seit ihr Vater gestorben war – ihr eigener Wagen war ein Hybridauto –, und sie hätte nicht gedacht, dass ihr das fehlte, bis jetzt.„Diese Marke hab ich noch nie gesehen.“„Das liegt daran, dass es nur dreihundert Stück hiervon gibt.Es ist der schnellste und teuerste Wagen der Welt.“„Wie schnell fährt er?“„Über zweihundertfünfzig Sachen.Von null auf hundert in weniger als zweieinhalb Sekunden.“Sie versuchte sich das vorzustellen
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