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.»Wir haben noch zwei Stinger und einen Rest Munition – das müsste für die beiden letzten Lenkwaffen reichen.« Patrick nickte.Er war froh, zwei so tapfere Kämpfer und gute Kameraden auf dem Achterdeck bei sich zu haben.Ganz allein hätte er die beiden großen Lenkwaffen unmöglich abschießen können, aber er war trotzdem bereit gewesen, Briggs und Wohl in die Rettungsboote zu schicken.»Da kommen sie, Jungs!«, rief Briggs.Er schien kaum Zeit zu haben, die Stinger zu heben, bevor er schießen musste.Die FlaLenkwaffe verfehlte ihr Ziel und stürzte ins Meer, ohne die SSN-2 überhaupt erfasst zu haben.Der Feuerstoß aus Wohls Vulcan traf sie, aber die große Lenkwaffe flog unbeirrt weiter und krachte kurz hinter dem Bug in den Rumpf der Katharina.Auch Patricks letzte Stinger verfehlte ihr Ziel, und die zweite Lenkwaffe SS-N-2 Stynx schlug knapp neben dem Aufschlagpunkt der ersten Lenkwaffe ein.Durch das Schiff lief ein Zittern, das erschreckend schnell zu einem Beben wurde.Das Deck stieg hoch, sackte wieder herab, stieg dann nochmals hoch.Die Katharina die Große begann über den Bug zu sinken.Die drei Männer mussten alle Kraft aufwenden, um zu den Rettungsbooten an Backbord zu gelangen, wo ein Boot mit laufendem Motor auf sie wartete.Die drei brauchten nur wenige Sekunden, um die Strickleiter hinunterzuklettern, die Leinen loszuwerfen und von der Katharina abzulegen.Durch sein elektronisches Helmvisier konnte Patrick die große libysche Fregatte an der Kimm sehen.Sie hielt bereits auf sie zu, denn das sinkende Bergungsschiff verdeckte sie nicht mehr.Da ihr Rettungsboot nur fünf bis sechs Knoten machte, würde die Fregatte sie in kürzester Zeit einholen.Im nächsten Augenblick sah er Mündungsfeuer aufblitzen, und Sekunden später stieg keine fünfzig Meter von ihnen entfernt ein gewaltiger Geysir aus dem Meer – die libysche Fregatte schoss bereits auf sie!Wohl, der am Ruder stand, steuerte einen Zickzackkurs, um der Geschützbedienung das Richten zu erschweren.»Kommt doch und holt mich, ihr Schweine«, murmelte er.»Hoffentlich ist nichts von mir übrig, wenn ihr mich erwischt.« Der nächste Geysir stieg bereits näher auf – die libysche Geschützbedienung schoss sich ein.Noch ein paar Schüsse, dann.Plötzlich stieg an der Kimm eine Feuersäule auf.»Irgendwas hat die libysche Fregatte getroffen!«, rief Patrick.»Unser FlightHawk muss sich auf die Fregatte gestürzt haben! Keine Sekunde zu früh!« Auf der Einsatzfrequenz funkte er: »Wendy, hier Castor.Hast du Verbindung zu den ägyptischen Fregatten? Sie müssten euch vor Angriffen libyscher Jäger schützen können.Seid ihr nach Ägypten unterwegs?« Als keine Antwort kam, fragte er: »Wendy, hörst du mich?«»Hier ist der Hammer«, antwortete der Pilot des Schwenkrotor-Flugzeugs CV-22 Pave Hammer.»Haben Sie versucht, uns zu rufen?«»Ich wollte nur fragen, ob Wendy Verbindung zur ägyptischen Kriegsmarine hat.«»Wendy ist nicht an Bord, Castor«, lautete die Antwort.Patricks Mund war schlagartig wie ausgetrocknet, und seine Knie zitterten, obwohl das Exoskelett seine Beine stützte.»Bitte wiederholen, Hammer.«»Sir, Wendy ist nicht an Bord«, bestätigte der Pilot.»Sie hat einigen Mitfliegenden gesagt, wir sollten ohne sie starten, sie werde an Bord eines Rettungsboots gehen, sobald sie den FlightHawk startbereit gemacht habe.«»Wendy?«, rief Patrick laut.»Wo bist du? Kannst du mich hören? Antworte doch!« Er atmete unter seinem Helm so hektisch, dass er Gefahr lief, zu hyperventilieren.»Ich will, dass die Hammer und alle Rettungsboote gründlich durchsucht werden! Sofort umkehren! Wir fahren zurück!«Aber bis sie auf Gegenkurs gingen, war die Katharina die Große bereits unter dem brennenden schwarzen Wasser des Mittelmeers verschwunden.Sie suchten die Untergangsstelle mehrere Minuten lang ab, bis sie hörten, dass Hubschrauber der libyschen Fregatte sich näherten, und abdrehen mussten.Die Libyer verfolgten sie, bis ägyptische Patrouillenflugzeuge sie zwangen, zu ihrem beschädigten Schiff zurückzukehren, aber als Patrick, Briggs und Wohl von einer ägyptischen Fregatte an Bord genommen wurden, waren an der Untergangsstelle der Katharina schon ein halbes Dutzend libyscher Kriegsschiffe versammelt, die den Ägyptern weit überlegen waren.Patrick fragte Wendys subkutanen Minisender ab, um ein Lebenszeichen von ihr und vielleicht sogar ihre Position zu bekommen, aber die erhoffte Antwort blieb aus.Patrick konnte es nicht ertragen, die Untergangsstelle der Katharina zu verlassen.Ihm war es egal, ob alle Welt einen Kommandosoldaten in futuristisch aussehendem Ganzkörperpanzer schluchzen hörte.2Blytheville, Arkansas Früh am nächsten Morgen»Heute kann ich keinen Besuch empfangen.Sehen Sie nicht, dass es hier zugeht wie im Irrenhaus?«, rief Jon Masters, als seine Assistentin Suzanne ihn zum dritten Mal innerhalb einer Stunde störte.»Jon, die Duffields warten seit gestern.«»Ich habe um eine Verschiebung des Termins gebeten.« »Sie haben ihn schon zweimal verschoben«, erinnerte Suzanne ihn.»Sie sind jedes Mal eigens aus Nevada hergeflogen.Sie geben sich wirklich Mühe, Ihnen in jeder Beziehung gefällig zu sein
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