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.Ich konnte es nicht wagen, diese Kraft einzusetzen, um Wil Ohmsford und Eurer Enkelin auf ihrem Weg nach Süden zu folgen; hätte ich es getan, so hätte ich womöglich den Dämonen verraten, wo sie zu finden sind.Doch um den Dagda Mor selbst aufzuspüren… Dies, fand ich, war es wert, die Gefahr auf mich zu nehmen.Ich suchte ihn also, durchforschte das umliegende Land, um zu entdecken, wo er sich verborgen hielt.Doch er gab sich keine Mühe, sich verborgen zu halten.Ich fand ihn und die, die ihm folgen, jenseits des Grimmzacken-Gebirges, in der Einöde der Rauhen Platte.Doch wenig konnte ich erspüren von dem, was sie im Schilde führen; ihre Gedanken blieben mir verschlossen.Nur ihre Gegenwart konnte ich fühlen.Das Böse, das sie durchdringt, ist so stark, daß mir selbst eine flüchtige Berührung mit ihm großen Schmerz verursacht, deshalb war ich gezwungen, mich sogleich wieder zurückzuziehen.«Der Druide richtete sich auf.»Es ist sicher, daß die Dämonen sich auf der Rauhen Platte in Erwartung des völligen Zusammenbruchs der Bannmauer versammelt haben.Es ist sicher, daß sie alles tun, um diesen Einsturz zu beschleunigen.Sie tun es ganz offen und ohne sich über die möglichen Pläne der Elfen Kopfzerbrechen zu machen.Das beweist mir, daß sie diese Pläne bereits kennen müssen.«Eventine wurde bleich.»Der Spion in meinem Hause - der Spion, der die Dämonen von Eurer Reise in Paranor in Kenntnis setzte.«»Ja, das wäre eine Erklärung für das offenkundig fehlende Interesse der Dämonen an Eurem Tun und Lassen«, stimmte Allanon zu.»Wenn sie bereits wissen, daß wir die Absicht haben, ihnen im Grimmzacken-Gebirge entgegenzutreten, dann besteht für sie keine Notwendigkeit, uns zu folgen und zu beobachten.Sie brauchen dann nur unser Eintreffen abzuwarten.«Eventine erkannte, was das bedeuten konnte.»Dann kann das Grimmzacken-Gebirge zu einer Falle für uns werden.«Der Druide nickte.»Die Frage ist, was für eine Falle wollen die Dämonen uns stellen.Noch sind ihrer nicht genug, um einem Heer unserer Stärke standzuhalten.Sie brauchen jene, die noch hinter der Mauer der Verfemung gefangen sind.Wenn wir schnell genug sind…«Er ließ den Satz unvollendet und stand auf.»Eines noch, Eventine.Seid vorsichtig.Der Spion ist noch unter uns.Es kann sein, daß er sich in diesem Lager befindet, unter denen, die Euer Vertrauen besitzen.Es kann sein, daß er versuchen wird, Euch zu töten, wenn die Gelegenheit sich bietet.«Allanon machte kehrt und schritt zum Ausgang.Riesenhaft zuckte sein Schatten im flackernden Licht der Öllampen an der Zeltwand empor.Einen Lidschlag lang blickte der König ihm wortlos nach, dann sprang er hastig auf.»Allanon!«Der Druide wandte sich um.»Wenn die Dämonen wissen, daß wir uns auf dem Marsch zum Grimmzacken-Gebirge befinden - wenn sie das wissen, dann wissen sie vielleicht auch, daß Amberle mit dem Samenkorn des Ellcrys auf dem Weg zum Wildewald ist.«Den Worten des Königs folgte bedrücktes Schweigen.Die beiden Männer sahen einander an.Ohne etwas zu erwidern, verschwand der Druide durch die Zeltöffnung in der Nacht.Zu derselben Zeit wanderte Andor Elessedil auf der Suche nach der Legions-Freitruppe und Stee Jans durch das abendliche Treiben im Lager der Elfen.Vordergründig ging es ihm darum, sich zu vergewissern, daß die Legionssoldaten über alles verfügten, was sie zu ihrem Wohlbefinden brauchten; dahinter verbarg sich ein persönliches Interesse an ihrem Befehlshaber.Seit dem Eintreffen der Freitruppe in Arborlon hatte er kein Wort mehr mit Jans gewechselt, und es interessierte ihn, mehr über den rätselhaften Südländer zu erfahren.Da er im Augenblick keinen dringenderen Auftrag zu erfüllen hatte, hatte er beschlossen, die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Stee Jans zu suchen.Er fand das Lager der Freitruppe schließlich am Südrand der Kensrowe-Berge.Die Pferde waren schon angebunden und gefüttert, auch die Wachen schon aufgestellt.Doch keiner der Wachposten rief ihn an, als er ins Lager hineinwanderte.Als er das Quartier des Befehlshabers nicht gleich finden konnte, hielt er mehrere Soldaten an, um sie nach Jans zu fragen, und wurde schließlich an einen Hauptmann der Truppe verwiesen.»Jans?« Der Hauptmann war ein stämmiger Bursche mit einem dichten Vollbart.Sein Lachen klang tief und dröhnend.»Weiß der Himmel! In seinem Zelt ist er jedenfalls nicht, das kann ich Euch sagen.Wir hatten kaum das Lager aufgeschlagen, da war er schon verschwunden.Rauf in die Berge.«»Auf Erkundung?« fragte Andor ungläubig.Der Hauptmann zuckte die Schultern.»So ist er nun mal.Der will immer schon vorher ganz genau wissen, was das für ein Ort ist, wo er vielleicht ins Gras beißt.« Er lachte.»Nie läßt er einen anderen auf Kundschaft gehen.Das tut er immer selbst.«Andor nickte mit einigem Unbehagen.»Ich vermute, das ist der Grund, weshalb er noch am Leben ist.«»Der! Der hat doch das ewige Leben! Wißt Ihr, wie man ihn nennt? Den Eisenmann.Ja, genau das ist er.Das ist unser Befehlshaber.«»Ja, hart genug sieht er ja aus«, meinte Andor zustimmend.Seine Neugier wuchs schier unbezähmbar.Der Hauptmann winkte ihn näher zu sich heran, und einen Moment lang vergaßen beide, mit wem er es da zu tun hatte.»Habt Ihr die Geschichte von Rybeck gehört?« fragte der Grenzbewohner.Andor schüttelte den Kopf, und ein Funke von Befriedigung loderte in den harten Augen des anderen auf.»Dann hört mir zu.Vor zehn Jahren fiel eine Horde von Gnomen immer wieder über die Dörfer am Ostrand der Grenzländer her, plünderte Häuser und Höfe und tötete die Bewohner.Ein niederträchtiges Geschmeiß war das, und die Legion versuchte mit allen Mitteln, die Bande zu stellen, aber ohne Erfolg.Schließlich hetzte ihnen der König die Freitruppe auf die Fersen, und zwar mit dem Befehl, die Gnomen zu stellen und zu vernichten, und wenn es Monate dauern sollte.Ich erinnere mich an diese Jagd; ich war schon damals bei der Truppe.«Er kauerte sich an einem Feuer nieder, und Andor hockte sich neben ihn [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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