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.«»Soll das ein Witz sein? Wespen stehen ziemlich weit oben auf meiner Vernichtungsliste.«»Ich wette, das ist eine sehr lange Liste.«»Schon möglich.Interessiert es dich, an welcher Stelle du stehst, Gavin?«»Solange ich nach Wespen komme, bin ich zufrieden.«Fry sagte darauf nichts.»Oder zumindest nicht weit vor ihnen«, fügte Murfin hinzu.Bevor Cooper das Fenster erreichte, um den Schmetterling freizulassen, klingelte sein Telefon.»Verdammt.«»Keine Sorge, ich geh dran«, sagte Murfin.»Du musst dich um den Gefangenen kümmern.«Cooper nickte dankend und schlängelte sich zwischen den Schreibtischen hindurch, während Murfin nach seinem Telefon griff.Er achtete darauf, seine Handflächen nicht zu nahe zusammen zu halten, aus Furcht, den goldfarbenen Staub von den Flügeln des Insekts zu wischen.Sein Großvater hatte ihm gesagt, dass ein Schmetterling nicht mehr in der Lage sei zu fliegen, wenn man ihm den Staub von den Flügeln wischt.Als er am Fenster ankam, lauschte er mit halbem Ohr Murfins Stimme und musste über die Telefongewohnheiten seines Kollegen lächeln, die Murfin zufolge den alten Damen schmeichelten, die anriefen, um sich zu beschweren.Cooper streckte die Arme zum Fenster hinaus, ehe er seine Hände öffnete.Er beobachtete, wie der Admiral kurz zögerte und auf seiner Handfläche verharrte.Doch dann entfaltete er seine Flügel, stellte sein rot-schwarzes Muster im Sonnenlicht zu Schau und flatterte in die warme Luft davon.Zufrieden drehte sich Cooper um und wurde sich der Stille im Büro bewusst.Murfin stand wartend da und hielt ihm den Telefonhörer mit einer Hand über der Sprechmuschel hin.»Es ist Mr.Thorpe«, sagte er.»William Thorpes Vater.«Cooper nahm den Hörer entgegen.Fry ging zum Fenster und schob es mit einem Quitschen zu, das ihm in den Ohren schmerzte.Um Rakelow House zu erreichen, hatte Cooper von Castleton aus die fünfundzwanzigprozentige Steigung des Winnats Pass erklommen und war dabei hinter ein paar Autos hergekrochen, deren Fahrer nicht wussten, wie man an einem steilen Berg mit den Gängen umgeht.Wie viele Farmen in den Pennines lag Rakelow geschützt knapp unterhalb der Straße, sodass für vorbeifahrende Fahrzeuglenker nur der Giebel sichtbar war.Vom Straßenrand aus wäre es möglich gewesen, einen Stein in den Kamin zu werfen.Vor einigen Jahren war ein gläserner Windfang angebaut worden, um das Wetter von der Hintertür fernzuhalten, die vorwiegend als Eingang diente.In dem Windfang sah Cooper eine getigerte Katze zwischen ein paar Töpfen mit Kakteen auf einem Bord liegen.Die Umgebung war typisches Berg-Farmland: karg, steil und mit Ausnahme weniger Sommermonate zur Hälfte im Schatten.Ein großes Holzgebäude neben dem Farmhaus mochte früher einmal als Scheune und Stall gedient haben, war jedoch inzwischen so verfallen, dass es nicht mehr hätte repariert werden können.Das Dach war größtenteils nicht mehr vorhanden, und vor der Rückwand lag ein Haufen herabgefallener Balken.Holzgebäude waren nicht viel wert.Es war zu aufwendig, sie in Schuss zu halten, und niemand hatte Interesse daran, sie umzubauen, solange es noch gemauerte Scheunen zu kaufen gab.Im Inneren des Windfangs war es sehr heiß, da durch die Glasscheiben zu viel Sonne in den kleinen Raum gelangte.Die Katze wirkte teilnahmslos und machte sich kaum die Mühe, Cooper anzusehen, als er sie mit einem Zungenschnalzen begrüßte.Schmeißfliegen schwirrten um die Pflanzen, und eine von ihnen kreiste um Coopers Kopf, als er sich bei Jim Thorpe vorstellte.Er scheuchte sie fort, hatte aber trotzdem den Eindruck, dass sie ihm ins Haus folgte.Mr.Thorpe war ein verdrießlicher Mann mit einem länglichen, knochigen Gesicht, das ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Schaf verlieh.Auf seinen Handgelenken und seiner Brust spross krauses Haar, das aus den Manschetten und dem Kragen seines Hemdes hervorquoll.Raymond Proctor hatte ihn als mürrischen Kauz bezeichnet, und Cooper war darauf vorbereitet gewesen, genau das vorzufinden.Ältere oder alte Männer, die allein lebten, waren in der Regel keine besonders geselligen Menschen.Doch bei seiner Ankunft wurde ihm mit der auf dem Land üblichen aufrichtigen Gastfreundlichkeit Tee angeboten.Nachdem Mr.Thorpe aus dem Zimmer gegangen war, beugte Cooper sich hinunter, um das Fensterbrett neben der Tür genauer unter die Lupe zu nehmen.Das Fensterbrett selbst und der untere Bereich der Fensterflügel waren mit Blutspritzern bedeckt.Sie waren in einem großen Bereich auf der wei ßen Farbe verschmiert, allerdings nicht in einem gleichmäßigen Muster – und gleichzeitig zu weit voneinander entfernt, um von einer blutenden Wunde herzurühren.»Kekse?«Cooper schreckte auf und stellte beschämt fest, dass Mr.Thorpe ihn mit einer Tasse mit Untertasse in der einen Hand und einem Teller mit Schokoladenstreuselkeksen in der anderen beobachtete.In seinem Gesicht war keine Spur von Neugier zu erkennen, was sein Besucher mit der Nase auf dem Fensterbrett gesucht hatte.Doch Cooper rügte sich mental dafür, so gedankenversunken gewesen zu sein, dass er seine Wachsamkeit verloren hatte.»Äh, ja – danke.«»Dann setzen Sie sich doch.«Er deutete auf den Tisch, und Cooper rückte sich einen der Esszimmerstühle zurecht.Mr.Thorpe setzte sich in den Sessel beim Fenster.Er hatte die Ärmel bis zum Ellbogen hochgekrempelt, und als das Sonnenlicht auf seine nackten Unterarme fiel, glitzerte und funkelte der Wald aus hellen Haaren.Die Katze kam ins Zimmer und rieb sich an den Beinen des alten Mannes.Zunächst schien Thorpe das Tier zu ignorieren, doch nachdem er in seinem Sessel Platz genommen hatte, sprang die Katze auf seinen Schoß und begann zu schnurren.Thorpe streichelte sie gehorsam.»Wie Sie wissen, würde ich mit Ihnen gerne über Ihren Sohn William sprechen«, sagte Cooper.Daraufhin wurde Mr.Thorpe noch missmutiger.Seine Nase schien sich zu seinem Schnurrbart hin zu senken, und sein Gesicht nahm einen abwesenden und leicht schmerzerfüllten Ausdruck an.Es war ein Swaledale-Schaf, an das er ihn erinnerte, dachte Cooper.»Haben Sie ihn gesehen?«, erkundigte sich der alte Mann.»Ja, Sir.Ich habe ihn heute schon befragt.«»Als was würden Sie meinen Sohn dann bezeichnen? Als Einzelgänger, Einsiedler, Außenseiter? Vielleicht als Landstreicher?«»Weder noch, Sir.«»Tja, das sagen Sie.« Mr.Thorpe trank einen Schluck Tee.»Er ist zum Militär gegangen, wissen Sie.Will war glücklich bei der Armee.Das Leben dort war voll und ganz nach seinem Geschmack [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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