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.Nach einer halben Stunde erreichten sie, geschleppt von einem der Centurions, Marshalls Haus in Park Lane.Hohe Stahltore öffneten sich auf einen kleinen, überdachten Hof, wo zwei von Marshalls Wachen den Tank abkoppelten und den Bethlehem über eine lange Rampe in den Keller rollten.Maitland half Marshall aus dem Turm.Der große Mann erholte sich allmählich.Langsam hinkte er über den Betonboden, eine Hand auf Deborahs Arm.Als sie auf den Lift warteten, wandet er sich an Maitland und lächelte ihm unbeholfen zu.»Danke, Doktor.Das war dumm von mir, aber der arme Teufel lag da ein paar Fuß von mir entfernt im Sterben, und ich konnte nichts tun, um ihm zu helfen.«Eine der Wachen öffnete die Türen.Sie traten ein und ließen sich vom Lift zu Marshalls Wohnung im ersten Stock hinauftragen.Alle Fenster waren vermauert.Von der Straße her wirkte Marshalls Haus imitiert georgianisch, schlanke Stürze über hohen, schmalen Fenstern, doch die Fassade verbarg einen festen Stahlbau, der dem Sturmwind mit Leichtigkeit trotzte.Die Luft in der Wohnung war gefiltert – eine der wenigen privaten Oasen, die noch in London existierten.Sie betraten Marshalls Wohnzimmer, einen zweistöckigen Raum mit schwarz-gläserner Wendeltreppe.Unten brannte in einem großen Kamin ein offenes Holzfeuer und warf seinen sanften, flackernden Schein auf ein halbrundes Sofa, das davor stand.Die schwarzen Kacheln und die Reihen von Silbertrophäen in den Wandschränken reflektierten das Licht.Der Raum war mit teuren Möbeln in ausgesprochen männlichem Geschmack eingerichtet.Es gab abstrakte Statuetten, schwere Sportgewehre an den Wänden, die Läufe dunkel schimmernd, einen kleinen geflügelten Stier in einer dunklen Ecke, die Augen blind und drohend.Im ganzen war die Wirkung kraftvoll, ein getreues Abbild von Marshalls Persönlichkeit, eindringlich und irgendwie beunruhigend.Marshall ließ sich aufs Sofa fallen, ohne Licht zu machen.Deborah beobachtete ihn einen Augenblick, dann zog sie den Mantel aus und ging an den Barschrank.Sie goß Whisky in ein Glas, spritzte Soda dazu, brachte den Drink zu Marshall hinüber und setzte sich neben ihn.Er nahm das Glas.Dann legte er ihr die Hand auf die Hüfte.Sie zog die Beine unter sich, rückte nahe an ihn heran und begann ihm mit den Fingerspitzen über Wangen und Stirn zu streichen.»Das mit Musgrave tut mir leid«, sagte sie.Sie nahm sein Glas und trank einen Schluck.Heiß und feurig rann ihr der Alkohol die Kehle hinunter.»Armer Teufel«, bemerkte Marshall.»Diese Bethlehems sind nicht zu gebrauchen.Die Panzerung ist viel zu dünn, um einstürzende Mauern abzuhalten.« Zu sich fuhr er fort: »Hardoon wird sicher etwas Stärkeres wollen.«»Wer?« fragte Deborah.Sie hatte den Namen schon einmal irgendwo gehört.»Wer ist Hardoon?«Marshall winkte ab.»Einer von den Leuten, mit denen ich zu tun habe.« Er sah vom Feuer auf und blickte Deborah an.Ihr Gesicht war ganz nah an dem seinen, die Augen weit und ruhig, ein wartendes Lächeln auf den vollen Lippen.»Du wolltest etwas über die Bethlehems sagen«, sprach sie leise und rieb seine Wangen mit dem Zeigefingerknöchel.Marshall schenkte ihr ein bewunderndes Lächeln.Kühle, leidenschaftliche Geliebte, dachte er.Ich darf dich nicht zurücklassen.»Ja, wir brauchen etwas Stärkeres.Der Wind wird noch viel mehr zunehmen.«Während er sprach, neigte Deborah ihr Gesicht dem seinen zu, strich mit den Lippen sanft über seine Stirn und murmelte leise vor sich hin.Nachdenklich trank Marshall seinen Whisky, dann setzte er das Glas ab und nahm sie in die Arme.Maitland sah zu, wie sich die Azetylenflamme durch den Stahl über der Fahrerkabine fraß.Dann half er den beiden Mechanikern, das herausgeschnittene Stück über die Kühlerhaube herunterzuheben und es auf den Garagenboden zu legen.Musgrave lag noch immer zusammengekrümmt unter dem Armaturenbrett.Maitland beugte sich über das Lenkrad und tastete nach dem Puls.Dann gab er den beiden ein Zeichen, den Mann herauszuholen.Sie legten den Fahrer auf eine Bank.Von der Funkkabine her kam jetzt eine Wache auf Maitland zu, ein kräftiger, hartgesichtiger Mann.Er trug die gleiche schwarze Uniform wie die anderen Mitglieder von Marshalls Personal.Maitland fragte sich, wie groß diese Privatarmee wohl sein mochte.Die drei, die er gesehen hatte, waren offensichtlich einzeln angestellt worden; sie trugen keinerlei Rangabzeichen und behandelten den Bethlehem und ihn selbst wie Eindringlinge.»Von Hampstead herunter kommt ein großes Navy-Fahrzeug«, berichtete die Wache kurz.»Die schleppen Sie zurück bis zum Stützpunkt Green Park.«Maitland nickte.Er fühlte sich auf einmal müde und sah sich nach einer Sitzgelegenheit um.Auf der Bank lag die Leiche, also hockte er sich auf den Boden, den Rücken gegen einen Ventilationsschacht gelehnt, und lauschte auf das Dröhnen des Windes draußen auf der Straße.Immer wieder blieben die Propellerblätter des Ventilators stehen, drehten sich rückwärts, wenn ein Windstoß den Schacht herunterfegte, stoppten abermals und begannen sich langsam wieder vorwärts zu drehen.Außer dem Bethlehem befand sich nur noch ein Fahrzeug hier im Keller, ein langer, gepanzerter Doppelraupenanhänger, der von zwei Wachleuten mit einer Unzahl hölzerner Kisten beladen wurde, die, von einem Lift herangebracht, zum Teil so hastig aufgestapelt waren, daß man sie noch nicht einmal zugenagelt hatte.Aus Neugier schlenderte Maitland hinüber, als die Wachen eben mit dem Lift nach unten gefahren waren.Er nahm an, daß die Kisten kostbare Möbel und Porzellan enthielten, doch er fand nirgends eine Aufschrift die Bestimmungsort und Eigentümer angab.Als er einen Deckel hob, sah er, daß dieser innen in schwarzer Farbe die Aufschrift trug: Atemgerät, Hardoon-Turm.Die meisten der übrigen Kisten waren versiegelt und trugen Aufschriften wie: Oxyazetylen-Zylinder, Grabgerät, Leuchtkugeln und Grubenholz.Eine weitere unverschlossene Kiste war mit Drillichanzüge, Hardoon-Turm beschriftet und enthielt sauber verpackt eine Anzahl der schwarzen Uniformen, die er an Marshalls Leuten gesehen hatte.Maitland dachte nach.Hardoon-Turm.Er sagte den Namen vor sich hin und versuchte, ihn einzuordnen.Dann fiel ihm ein alter Zeitungsartikel über einen exzentrischen Multimillionär ein, der an großen Baufirmen beteiligt war und auf seinem Grundstück in der Nähe von London während des kalten Krieges eine ganze unterirdische Bunkerstadt erbaut hatte.»Okay, Doktor [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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