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.Er zuckte die Achseln, als wüßte er nicht, wo er anfangen sollte.»Was würden Sie denn gerne wissen?«Einen Moment lang überlegte sie und sagte schließlich: »Es gibt da eine Frage, die ich Ihnen als Wissenschaftler gern stellen würde.Sie klingt etwas grob, ist aber nicht so gemeint.«»Schießen Sie los.«»Warum glauben so viele Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, daß jede Art von Forschung über paranormale Phänomene nur Zeitvergeudung ist?«»Nun«, erwiderte er, nicht im mindesten verärgert über die Frage, »darauf gibt es zwei Antworten.Die erste lautet: Wissenschaftler, die ihre Nase in Dinge stecken, die außerhalb ihres sehr begrenzten Spezialgebiets liegen, sind genauso dumm und voller Vorurteile wie alle anderen Leute – nur noch schlimmer, weil sie sich für gescheiter halten.«Sam schob eine Gabel Pasta in den Mund und betupfte sich die Lippen mit einer Leinenserviette.»Und die andere Antwort?« wollte Joanna wissen.In sein Lächeln mischte sich ein resignierter Zug.»Die andere Antwort ist, sie haben möglicherweise recht.«»Vermutlich teilen Sie diese Meinung aber nicht?«Wieder zuckte er leicht mit den Achseln, als wäre er um eine Antwort verlegen.»Ich weiß nur, daß ich einige recht seltsame Dinge gesehen habe.Ich weiß nicht, worauf sie hinauslaufen oder in welches Begriffssystem man sie einordnen könnte, aber ich kann sie ebensowenig ignorieren, wie ich sie erklären kann.«»Nennen Sie mir ein Beispiel.«»Ich meine nicht Gespenster, Feen und Botschaften aus dem Jenseits.Ich rede von Anomalien.Von Dingen, die wir einfach nicht in unsere Denkschubladen einordnen können.«»Zum Beispiel?«Er schilderte ihr das Experiment, in dem die Küken dazu gebracht wurden, eine Maschine als ihre Mutter anzuerkennen.Anfangs lachte Joanna, doch als sie die eigentliche Bedeutung begriff, wurde sie wieder ernst.»Wir haben Katzen in Kisten mit einer Wärmequelle eingesperrt, die von einem ähnlichen Zufallsgenerator gesteuert wurde.Die Katzen wollten es natürlich schön warm haben – und wir stellten fest, daß die Wärmequelle bedeutend länger eingeschaltet war, wenn sich eine Katze in der Kiste befand, als wenn kein Tier darin war.«»Das ist ja verblüffend, wenn das stimmt.«»Es stimmt ganz sicher.«»Können Menschen das auch?«»Kommen Sie doch gelegentlich mal in mein Labor und machen Sie ein paar von unseren Tests.Ich verspreche Ihnen, daß wir Sie nicht in eine Kiste einsperren werden oder so.«»Ich rede mal mit meinem Herausgeber.Vielleicht sollten wir eine Story darüber schreiben – Der ›Sieg des Geistes über die Materie‹ oder so etwas.«Plötzlich erschauderte sie.»Was haben Sie?« fragte er besorgt.»Ich weiß nicht«, antwortete sie, über sich selbst erstaunt.»Als ich ›Sieg des Geistes über die Materie‹ gesagt habe, hatte ich mit einem Mal wieder das Bild dieser schrecklichen alten Frau vor Augen und wie sie mich angestarrt hat…«Einen Augenblick lang schien es ihr, als wolle er ihre Hand nehmen, die auf der Tischplatte lag, doch dann besann er sich wohl anders.»Denken Sie daran, was ich Ihnen gesagt habe.« Seine Augen fixierten sie.»Diese Leute sind geschickt.Sie impfen einem Angst ein und hoffen, daß die Angst einen krank macht.Lassen Sie sich von denen nicht in Panik versetzen.«»Nein«, entgegnete sie.»Es geht mir schon wieder gut, wirklich.Danke.«Beim Kaffee erzählte sie ihm, sie wolle noch an diesem Nachmittag mit ihrem Herausgeber sprechen und ihm vorschlagen, etwas über »wissenschaftliche« Parapsychologie zu schreiben.»Wenn er anbeißt, rufe ich Sie an«, meinte sie.Auf einer zerknüllten Quittung, die er aus seiner Tasche zog, notierte ihr Sam die Telefonnummer seines Labors.»Rufen Sie mich in jedem Fall an«, sagte er, als er ihr den Zettel gab.KAPITEL 5 Taylor Freestone nahm sich selbst mindestens ebenso wichtig wie seinen Job als Herausgeber der Around Town.Joanna beobachtete, wie der elegant gekleidete Mann die Beine übereinanderkreuzte, die Fingerspitzen aneinanderlegte und sich gedankenvoll in seinen wildlederbezogenen Chefsessel zurücklehnte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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