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.Das Gras unter ihnen war bedeckt mit langen braunen Nadeln.Hinter ihnen ragte das Haus auf, ein Bauwerk, das Flügel um Flügel und Anbau um Anbau, Giebel und Balkon, Ecktürmchen und Mansardenfenster, Terrasse und Wintergarten über vier Schulman-Generationen hin zuversichtlich gewachsen war und nun mit seinen hochgemauerten Kaminen und Zedernschindeln zu einem altertümlichen und einheitlichen Silbergrau verwittert war.So daß es nur weit mehr ein natürlicher Bestandteil der Landzunge schien, ein Auswuchs moosigen, zerklüfteten Gesteins, denn als bloßes Menschenwerk aus Mauersteinen und Schalungsbrettern.Der letzte der Schulmans, Winton Schulman III., der alte Schulman genannt, war im 29er Jahr gestorben.Pete erinnerte sich, die Nachricht von seiner Mutter gehört zu haben, daß es irgendwo einen Vetter zweiten Grades gebe, der bereits mehr Häuser habe, als er gebrauchen könne, und daß das ganze Anwesen, mit Mobiliar, Ausstattung und allem, zu einem Spottpreis zum Verkauf stehe.Vier Jahre später, das Haus war noch immer unverkauft, hatte Scudder Laznett die günstige Gelegenheit erkannt und sich erbötig gemacht, einzuziehen, um nach dem Rechten zu sehen.Er hatte dem Erben einen Brief geschrieben: Möwen nisteten in den Schornsteinen und blockierten Dachrinnen und Ablaufrohre, die Stürme hätten Dachschindeln fortgetragen und den Eichhörnchen Zugang verschafft.Dann habe der Schnee eine oder zwei Verandaüberdachungen eingedrückt, und in den einstigen Dachkammern der Bediensteten hausten Fledermäuse.Der Vetter zweiten Grades, der ganzen Sache überdrüssig und klug genug, in Scudder das kleinere Übel zu sehen, hatte eingewilligt.Das war vor neun Jahren gewesen, und seither hatten die Laznetts dort gewohnt.Als Pete nun zum Haus hinauffuhr, glaubte er auf der breiten Veranda eine Bewegung zu sehen.Einst mußte es Moskitonetze gegen die Stechmücken gegeben haben, aber dieser wie gewisser anderer, spermischer Angelegenheiten hatte sich mittlerweile die Ultraschalltechnik angenommen, und jetzt war die Veranda offen, kühl und schattig unter dem von geschnitzten Holzsäulen getragenen Vordach.Und dort auf der Veranda stand, wie auf einem alten Druck, ein hochlehniger Schaukelstuhl, und in dem Schaukelstuhl, alle Bewegungen plötzlich angehalten, ein alter Mann: struppiges graues Haar, blauer Overall, schmutzigweiße Turnschuhe.Ganz still, nur ein helles Glänzen tief in jeder Augenhöhle zeigte, daß er nicht schlief.Pete hielt den Wagen an und starrte.Scudder Laznett? Sein Vater? Das mußte er sein.Er wartete.Der Augenblick kam zur Ruhe, gerann.Die Sonne stand hoch am Himmel, eine gleichförmig grelle, tote Helligkeit verbreitend.Nichts regte sich.Nur die vom Duft der Kiefernnadeln erfüllte Luft trug ihm Geräusche von Bewegung zu, vom weichen Rauschen der Brandung unten an der Küste, auf der anderen, seewärts orientierten Seite des Hauses.Pete öffnete den Wagenschlag, zwang sich hinaus auf den Kies, warf die Tür hinter sich zu.Das Geräusch war winzig, belanglos.Er scharrte mit den Füßen, winkte, rief: »He!« Winzige Geräusche, die in der schweigenden Arena der Bäume augenblicklich erstarben.Nur das rhythmische Rauschen der Brandung, bis sein Vater unvermittelt aufstand und zum Rand der Stufen kam, die zur Veranda hinaufführten.Dort stand er einen Augenblick lang, sehr aufrecht, eine Hand an einer der Holzsäulen, die andere lose herabhängend.Ein alter Mann mit eckigem Kinn, hageren grauen Wangen unter überhängenden Brauen, sehr aufrecht, mit der steifen, wachsamen Eckigkeit eines alten Mannes.Eine Karikatur.Sein Vater.Pete rief wieder: »He!«, dann wandte er sich um und schwang seinen Koffer vom Rücksitz des Wagens.Als er wieder hinsah, hatte sein Vater ihm den Rücken gekehrt und ging zurück ins Haus.Er ging den breiten, gepflasterten Weg zu den Stufen hinauf.Vor ihm öffnete sich die Tür in tiefe Schatten
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