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.»Ich weiß, wie es war«, sagt sie.»Er wollte es so gut machen, wie er konnte.Er wollte nicht, dass irgendeine von uns stirbt, aber er hat eine von uns ausgewählt, und das war ich.Ich bedeute ihm am wenigsten.«»Komm mit nach Hause«, sagt Erin.»Nein«, erwidert Melanie.»Du bist noch schlimmer.«Erin versucht erneut, ihre Tochter zu umarmen, aber Melanie reißt sich los.»Komm mit uns, Melanie.«»Ich halte das für keine gute Idee«, meint Barlow.»Hören Sie, warum gehen Sie nicht zurück ins Büro und warten dort«, sagt er zu Erin, »ich werde etwas später mit Melanie zu Ihnen kommen, und dann werden wir über alles reden.Okay?«»Wir brauchen keinen Psychiatriker, der uns erzählt, wie wir unsere Kinder wieder hinkriegen«, sagt Erins Freund.»Es heißt Psychiater, du Idiot«, sagt Melanie.Selbst Erin verdreht bei der Bemerkung ihres Freundes die Augen, bevor sie Barlow erneut widerspricht.»Sie ist meine Tochter«, sagt sie.»Ich denke, ich weiß am besten, was jetzt gut für sie ist.Sie sollte jetzt bei ihrer Familie sein.«»Sie sollte jetzt bei jemandem sein, der sie nicht verlassen hat«, entgegnet Barlow.»Leck mich doch«, sagt sie.»Ich wollte Sie nicht verärgern«, sagt Barlow, »aber es ist nun mal eine Tatsache, dass sie sich schutzlos und verlassen fühlt, und momentan …«»Darum sollte sie mit uns nach Hause kommen.«»Geben Sie mir noch etwas Zeit mit ihr«, sagt Barlow.»Darum bin ich hier.Lassen Sie mich ihr helfen.«Erin seufzt demonstrativ, doch dann verschwinden sie und ihr Freund im Büro, und Barlow drückt Melanie einen Zehndollarschein in die Hand.»Los, hol uns was aus dem Automaten«, sagt er.»Ich sterbe vor Hunger.«»Was wollen Sie?«»Das Gleiche wie du.«Und Melanie zieht ab.Barlow fordert uns jedoch nicht auf, uns zu verstecken, bevor sie zurückkehrt.»Welch Wiedersehensfreude«, sagt Schroder.»Mir sind die Tränen gekommen«, sage ich.»Glauben Sie, Sie können ihr helfen?«»Sie meinen, ob ich glaube, einem elfjährigen Mädchen erklären zu können, was für ein Miststück ihre Mutter ist, weil sie ihre Kinder im Stich gelassen hat? Dann müsste ich ihr auch noch erklären, warum ihr Vater sich für sie statt für eine ihrer Schwestern entschieden hat.« Er schüttelt den Kopf.»Alles, was ich damit erreichen würde, wäre, Melanie in ihren Gefühlen zu bestärken.Trotzdem, ich werde sehen, was ich machen kann.«»Seit Sie hier sind, ist sie sehr viel zugänglicher«, sagt Schroder und deutet mit dem Kopf in Richtung des Automaten.»Hat sie eine Vermutung dazu geäußert, was Cole so in Panik versetzt haben könnte, dass er seine Pläne über den Haufen geworfen hat?«»Nein.Sie hat nur gesagt, dass er heute Morgen noch vorhatte, sie später in der Nacht im Schlachthof zu töten, und dass er am Nachmittag überstürzt zurückkehrte und es sich anders überlegt hatte.«»Als wir den Wagen gefunden haben, war dort alles voller Reporter«, sage ich.»Wahrscheinlich haben die Nachrichten die Neuigkeit schon gebracht.Vielleicht ist das der Grund für seinen Stimmungswandel.«»Wahrscheinlich ist er völlig abhängig von der Berichterstattung in den Medien«, sagt Barlow.»Er wird versuchen, alles in Erfahrung zu bringen, was er kann, um der Polizei weiter einen Schritt voraus zu sein.Ihm muss klar sein, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man ihn schnappt.«»Wenn er ständig Nachrichten hört, können wir uns das irgendwie zunutze machen?«, frage ich.»Können wir irgendwelche Informationen durchsickern lassen, echte oder falsche, die ihn dazu bringen, einen Fehler zu begehen oder sich zu erkennen zu geben?«»Ich weiß nicht«, sagt Barlow.»Vielleicht.Überlegen wir doch mal, wie.«Detective Hutton kommt zu uns herüber und unterbricht uns.»Wir haben einen Zeugen, der Cole gesehen haben will«, sagt er und wirft einen Blick auf seinen Notizblock.»Ein Typ namens Derek Templeton.Er war vor Jahren Caleb Coles Nachbar.Er sagt, er habe ihn vor ein paar Minuten vor seinem früheren Haus gesehen.Er meint, Cole habe mit jemandem im Kofferraum seines Wagens gesprochen, bevor er weggefahren sei.Er sehe inzwischen zwar anders aus, aber der Mann ist sicher, dass er es war.«»Schick einen Streifenwagen rüber, die Beamten sollen sich da mal umschauen und dann vor dem Haus Posten beziehen«, sagt Schroder.»Außerdem haben sich mehrere Hellseher bei uns gemeldet, seit wir Coles Foto mit den Informationen an die Medien rausgegeben haben.«»Jones?«»Unter anderem.Sie sagen alle das Gleiche – sie hätten Informationen.«»Sagen Sie auch, was für Informationen?«»Nein.Aber sie wollten alle mit jemandem weiter oben in der Nahrungskette sprechen, und sie würden sich wünschen, dass man ihnen etwas Anerkennung für ihe Bemühungen entgegenbringt.Einige meinten, du würdest es nicht bereuen, wenn du zurückrufst.Und, tust du’s?«»Was glaubst du wohl?«Hutton nickt und zieht ab, während er seine Taschen durchsucht, wahrscheinlich nach etwas Essbarem.»Ist es sein ehemaliges Haus?«, fragt Barlow.»Ich nehme an, es gehört ihm jetzt nicht mehr?«»Es wurde verkauft, als er in den Bau gewandert ist«, sagt Schroder.»Ich glaube kaum, dass die jetzigen Bewohner in Gefahr waren«, sagt Barlow, »aber sein Auftauchen dort ist interessant.Da seine Pläne sich geändert haben, ist es gut möglich, dass er nun nicht weiß, wo er hinsoll
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