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.Weil ich auf die Bemerkung über das Haus nichts erwiderte, fuhr Jamie fort.»Darum habe ich meinem Makler gesagt, dass interessierte Käufer gerne einen Blick in die Wohnung werfen können, wenn wir am Wochenende in Cabo sind.«Ich nickte abwesend.»Okay, gut.Das klingt gut.«»Und wenn wir zurück sind, bringe ich nach und nach meine Sachen zu dir.«»Super!«, brachte ich hervor.Aber es wirkte gekünstelt und unaufrichtig, und ich fragte mich sofort, woran das liegen mochte.Natürlich wollte ich mit Jamie zusammenziehen … irgendwann.Nur dachte ich nicht, dass dieses »irgendwann« so schnell kommen würde.10Cabo mit StörungenAls Jamie und ich am Freitagabend in Cabo San Lucas ankamen, um unsere Verlobung zu feiern, hatte ich Urlaub dringend nötig.An den beiden vorangegangenen Tagen hatte ich ununterbrochen Gespräche mit Auftraggebern geführt, so dass zwei Übernachtungen in Mexiko jetzt genau das Richtige waren.Zeit, um Abstand von allem und jedem zu gewinnen.Keine untreuen Ehepartner.Keine Hochzeitsplaner.Nur ich und Jamie und eine Suite im Marquis Los Cabos.In den vergangenen anderthalb Wochen war alles so kompliziert geworden.Da tat es richtig gut, einfach mal auszuspannen und sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig war.Und das war Jamie.Ob unsere Hochzeitstorte nun mit Sahnecreme oder Früchten gefüllt sein würde, spielte in Cabo San Lucas keine Rolle.Hier zählte nur, dass wir zusammen waren.Am Samstagnachmittag war meine Haut bereits kräftig gebräunt, und Jamie und ich hatten eine Cabana am Strand in Beschlag genommen, die uns vorübergehend als zweites Zuhause diente.Dorthin ließen wir uns nicht nur Frühstück und Mittagessen liefern, sondern auch mehrere Piña Coladas und Corona in Flaschen.Die Sonne wärmte.Das Meer schimmerte fantastisch blau.Und die Kellner waren äußerst liebenswürdig.Das reinste Paradies.Bis mein Handy schellte.Ich stöhnte hörbar auf, zog es aus der Tasche und sagte: »Hallo?«»Hör mal, ich weiß ja, dass du gerade auf deiner vorgezogenen Hochzeitsreise oder verspäteten Verlobungsreise oder wie auch immer bist, aber ich muss dringend mit dir sprechen, es kann nicht warten.« Zoë sprach erheblich schneller als sonst.Und bei Zoë wollte das schon was heißen.»Was?«»Sophie ist total außer sich.Ich glaube, sie steht kurz vor einem Herzinfarkt.Hier geht alles drunter und drüber, und ich weiß nicht, was ich machen soll.«Ich holte tief Luft und drehte mich auf den Bauch.»Was ist denn los?«, fragte ich diplomatisch.Zoës klang so schrill, dass mir fast das Trommelfell platzte.»Sie ist völlig ausgeflippt, weil eine der Brautjungfern, nämlich Erics Schwester, heute bei der Kleiderprobe mit einer unmöglichen neuen Haarfarbe aufgetaucht ist.Sophie behauptet, die passt nicht zum Kleid.Erics Schwester weigert sich aber, sich ihr Haar wieder umfärben zu lassen.«Ich runzelte ungläubig die Stirn.»Sie hat tatsächlich verlangt, dass Erics Schwester sich das Haar umfärbt?«»Na klar.Und es gab natürlich einen Riesenkrach, und Erics Schwester droht jetzt damit, dass sie überhaupt nicht zur Hochzeit kommt.«Ich stützte mich auf die Ellenbogen.»Hast du denn schon versucht, mit ihr darüber zu reden? Und ihr auf sehr freundliche Weise deutlich zu machen, dass ihre Reaktion etwas übertrieben ist?«»Klar!«, rief Zoë entnervt aus.»Aber sie hört einfach nicht auf mich.Sie wollte dich anrufen, aber ich habe ihr erklärt, dass sie dir das Wochenende nicht ruinieren darf.Ich konnte sie davon überzeugen, dass es viel besser wäre, wenn ich dich anrufe.Du weißt schon, ruhiger und weniger anstrengend.«Da war ich mir allerdings nicht so sicher.»Aha.« Ich drehte mich wieder auf den Rücken und schirmte meine Augen gegen die Sonne ab.»Okay, welche Farbe hat das Haar denn?«»Das spielt doch wohl keine Rolle!«, höhnte Zoë.Langsam verlor ich die Geduld.»Sag schon.«Sie seufzte laut.»Wie du meinst.Es ist eine Art Rot.Aber nicht so rotblond, sondern richtig rot.Fast schon magentafarben.«Ich überlegte kurz.»Okay, du machst jetzt Folgendes.Ruf Sophie an und sag ihr, dass du mir von dem Problem berichtet hast.Dann sag ihr, ich hätte erwidert, dass ich in einer Hochzeitszeitschrift ein Model gesehen habe, das genau das gleiche Brautjungfernkleid trug und genau die gleiche Haarfarbe hatte.«»Aaah«, sagte Zoë, der es langsam dämmerte.»Verstehe.Ein kleiner Psychotrick.«»Genau.«Sie seufzte erleichtert auf.»Okay, danke, Jen.Du bist unschlagbar.Jetzt genieß das Paradies.«Ich legte auf und warf das Handy wieder in meine Strandtasche, dann legte ich den Kopf aufs Handtuch und schloss die Augen.»Was war denn los?«, fragte Jamie, der neben mir auf einem Stuhl saß.»Nicht einmal wert, dass ich es wiederhole.«Gerade wollte ich gemütlich eindösen, da schellte mein Telefon schon wieder.Ärgerlich setzte ich mich auf und holte es aus der Tasche.»Hätte ich mir ja denken können«, sagte ich, als ich die Anruferkennung sah.»Hi, Soph.«»Was war das für eine Zeitschrift? Ich habe wirklich jede Hochzeitszeitschrift gekauft, die ich kriegen konnte, und ich habe nirgends ein Mädchen mit magentafarbenem Haar in meinem Brautjungfernkleid gesehen.«Ich hielt die Augen geschlossen, um nicht die Fassung zu verlieren.»Ich bin mir nicht ganz sicher«, entgegnete ich leichtfertig.»Es war am Flughafen.Das Heft hatte wohl jemand in der Abflughalle liegen lassen.«Sophie klang nicht überzeugt.»Man lässt doch nicht einfach eine Hochzeitszeitschrift am Flughafen liegen.«»Klar«, erwiderte ich schlicht.Mittlerweile war es mir vollkommen egal, ob ich glaubwürdig klang oder nicht.»Du lügst.«»Nein, ich lüge nicht.«»Doch, allerdings!«Ich setzte mich abrupt auf, denn jetzt hatte meine Wut den Siedepunkt erreicht, obwohl ich mich die ganze Zeit bemüht hatte, nur ganz unmerklich vor mich hin zu köcheln.»Hör zu, Sophie.Ich bin hier im Urlaub.Ich habe wirklich keine Lust auf diese kindischen Spielchen.Die Haarfarbe interessiert mich nicht, und dir sollte sie auch egal sein.Konzentrier dich lieber auf …«»Ich weiß! Ich weiß! Auf mich! Das sagst du mir schon seit sechs Monaten.«Und ich hatte wirklich gedacht, sie würde das gar nicht mitkriegen.»Du hast leicht reden! Natürlich ist dir die Haarfarbe egal – du hast sie schließlich nicht gesehen!«Ich atmete tief durch und hielt mir vor Augen, dass dieser ganze Wahnsinn nur noch zwei Wochen lang dauern würde; dann war alles vorbei.Na ja, zumindest so lange, bis Sophie schwanger wurde.Allerdings fehlte nicht mehr fiel, und ich würde meiner geistigen Gesundheit zuliebe in die nächste Kirche hier im Ort marschieren und dafür beten, dass Eric zeugungsunfähig war.Ich versuchte es auf eine andere Tour.»Tja, dann stell dir doch einfach vor, um wie viel schöner du vor dem Altar aussehen wirst, wenn Erics Schwester mit so grässlich roten Haaren auftaucht.Im Vergleich zu ihr wirst du die reinste Göttin sein!«Ich hörte förmlich, wie es in Sophies Kopf ratterte.»Oh«, sagte sie schließlich erstaunt.»So habe ich das noch gar nicht gesehen.Jetzt geht es mir tatsächlich ein bisschen besser«, räumte sie ein [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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