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.« – Der Köhler tat nun, wie ihm der Teufel anbefohlen hatte, und die schöne Prinzessin war auf der Stelle gesund.Der König stellte dem Köhler die Wahl frei: Gold oder Land, und der Köhler nahm das Gold.Binnen kurzem wurde nun die andere Prinzessin von dem Teufel besessen.Der König läßt den Köhler wieder kommen und spricht zu ihm: »Alter, du hast meine erste kranke Tochter gesund gemacht, hilf auch dieser!« – Der Köhler sagte: »Ich will's versuchen, Herr König!« Und siehe, er half der zweiten Prinzessin auch wieder und der König gab dem Köhler wieder ebensoviel Gold.Der Köhler war nun sehr reich, grämte sich aber dennoch, weil er den Teufel nun nicht wieder austreiben durfte, der sich vorgenommen hatte, die Frauenzimmer recht zu plagen, und gewiß davon noch nicht abließ.Die zwei ersten Male war es ausgemacht, das dritte Mal mußte er den Teufel in der Prinzessin lassen, sonst wollte ihm der Teufel den Hals brechen; und konnte er den Teufel nicht das dritte Mal austreiben, so mußte er es wagen, daß ihn der König ums Leben bringen ließ; er sann nach, ob nicht beim dritten Mal es ihm gelingen werde, den Teufel anzuführen?Nun wurde auch die dritte Prinzessin krank, weil der Teufel in sie gefahren war.Wiederum ließ der König den alten Köhler kommen und sprach zu ihm: »Du, Alter, hilfst du meiner Prinzessin nicht, so laß ich dich auf henken!« Darauf antwortete der Köhler: »Mein allergnädigster Herr König! ich will eine Probe machen, aber dazu ist nötig, daß alle guten schönen Mädchen in der ganzen Stadt morgen früh in weißen Kleidern, mit roten Schärpen und in Haarlocken, auch alle eure Geistlichen sich versammeln, vor dem Schlosse stehen und unter Gesang der Jungfrauen und Geistlichen ich neben der Prinzessin den Berg hinauf geleitet werde.Da darf aber beileibe keine darunter sein von den landläufischen Dirnen, oder von den alten Jungfern, die noch zu freien lüstert, oder den Witwen, die ihren Ehrenstuhl verrücken möchten; und das müßt ihr euren Priestern streng befehlen.Wenn wir dann auf der höchsten Höhe sind, dann will ich eine Probe machen.« Der König ließ schleunigst alle Anstalten treffen, daß diese Bedingung erfüllt werde.Den kommenden Morgen war die große Versammlung vor dem Schloß.Der Zug bewegte sich bergan, und auf der höchsten Höhe sprach der Köhler:»Donner und Teufel, fahr aus!«Da fuhr der Teufel zwar aus, rief aber dem Köhler zu: »Spitzbube, hältst du so dein Wort! Warte, nun breche ich dir den Hals!« Der Köhler aber verantwortete sich und sagte; »Halt! Unser Pakt hat einen Vorbehalt; du darfst mir nichts tun, wenn ich dir eine schöne gute Frau zeige.Da sieh dich nur um, sieh dir diese an.« Da sah sich der Teufel um und sah eine nach der andern an und erkannte wohl, daß er über diese keine Macht habe.Und da schämte er sich auf der Erde zu bleiben und fürchtete sich auch vor seinem Drachen, und so machte er ein Geprassel und einen Gestank und zog ab wie er gekommen war.Und da ist der Teufel wieder heim in die Hölle gegangen und wie er kam, fragten ihn alle seine Kameraden, ob er kein Weib mitbrächte? Und wie er sagte: er bringe keine mit, da hieß es wieder: »Dummer Teufel, dummer Teufel!« und da war ein Höllenspaß und Spektakel und Teufelsgelächter, daß es krachte und prasselte, und die ganze Hölle wie eine alte Wand wackelte und platzte.Und sind noch immer keine Weiber in der Hölle drin, ausgenommen den Teufel seine alte Großmutter – darum, weil die Weiber so gar gut sind.Die dankbaren TiereEs reiste einst ein Pilger über Land, der kam auf seinem Wege durch den Wald an eine Wolfsgrube, und nahm wahr, daß etwas Lebendiges darin sei.Und wie er hinunter blickte, so sah er darin einen Menschen, der war ein Goldschmied, und bei ihm war ein Affe, eine Schlange und eine Ringelnatter; die waren alle drei unversehens in die Grube gefallen.Da gedachte der Pilger bei sich: Übe Barmherzigkeit mit den Elenden, und hilf den Menschen von seinen Feinden.Da warf er ein Seil in die Grube, und hielt das eine Ende fest in der Hand, willens, den Goldschmied heraufzuziehen, schnell sprang aber der Affe zu, kletterte herauf und sprang aus der Grube.Zum andern Mal warf der Waller das Seil hinab, da ringelte sich die Natter daran empor.Und zum dritten Mal erfaßte die Schlange das Seil und kam auch zu Tage [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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