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.Hatherence hüpfte einmal auf und ab.Ein Seufzer.– Sie erwähnten ein zweites Problem.- Ohne Y’sul wird wahrscheinlich niemand mit uns sprechen wollen.- Und mit ihm hat niemand eine Chance, zu Wort zu kommen.- Trotzdem.Sie brauchten ein eigenes Transportmittel.Wichtiger noch, sie brauchten ein Transportmittel, das ungehindert in die Kriegszone einfliegen durfte.Die Reste von Valseirs alter Behausung lagen zu weit vom WolkenTunnel-Netzwerk entfernt, um sie rotternd oder schwebend erreichen zu können.Y’sul hatte versprochen, eine Lösung zu finden – mit seinen Beziehungen zur Großstadt und zur Äquatorzone und als Begleiter von exotischen Aliens würde er jeden, der ihm helfen konnte, mit positivem Kudos förmlich durchtränken – doch dann hatten sich so viele Helfer gemeldet, dass er in der Masse stecken geblieben war und sich offenbar nicht mehr entscheiden konnte.Jedes Mal, wenn er im Begriff schien, eines der unerhört großzügigen Angebote anzunehmen, erschien schon das nächste, noch verlockendere am Horizont und zwang ihn von neuem zum Überlegen.Nach zwei Tagen hatte Hatherence endgültig genug und charterte, zu etwas besseren Konditionen, als Ysul sie soeben abgelehnt hatte, selbst ein Schiff.Dagegen protestierte Y’sul in der Suite in der Tauerna.»Ich führe die Verhandlungen!«, brüllte er.»Richtig«, stimmte der Colonel zu.»Und zwar viel zu viele.«Man einigte sich auf einen Kompromiss.Der Colonel gestand dem Vermieter, dass sie nicht berechtigt sei, einen gültigen Vertrag zu schließen, und bevor der entsetzte Schiffseigner zum Protest ansetzen konnte, übernahm Y’sul das Abkommen zu den gleichen Bedingungen.Es war der Tag des offiziellen Kriegsbeginns, ein Anlass, der in Pihirumime auf der anderen Seite der Welt mit einer Eröffnungsgala und einem Formalduell feierlich begangen wurde.Am nächsten Tag brachen sie auf – mit dem nächsten Abwärtsstrudel, der auch horizontal in die richtige Richtung wirbelte.Sie flogen mit der Poaflias, einem hundert Meter langen Schraubenbrecher mit zwei Rümpfen, Alter unbekannt, aber wahrscheinlich sehr hoch.Außer dem Captain waren fünf Mann Besatzung an Bord.Das rundliche Schiff war ziemlich langsam, aber – die Gründe waren in den Nebeln der militärischen Logik der Dweller verborgen – immer noch als neutraler Piratenaufklärer registriert und daher berechtigt, in die Kriegszone zu fliegen.Dort würde es hoffentlich alle weiteren Prüfungen bestehen, solange nicht jemand das Feuer eröffnete, anstatt zu verhandeln.Der Captain hieß Slyne und war erst vor kurzem ins Erwachsenenstadium eingetreten, weshalb er sich noch wie ein feuriger Dweller-Jüngling benahm.Er hatte die Poaflias nach dem Tod seines Vaters geerbt.Die Dweller hielten am Konzept des Kollektiverbes fest.Wenn einer von ihnen starb, ging sein rechtmäßig erworbenes Vermögen zu fünfzig Prozent an einen Erben seiner Wahl, die andere Hälfte fiel an die Verwaltungseinheit, in der er gelebt hatte.So kam es, dass sich nur ein Rumpf der zweirümpfigen Poaflias in Slynes Besitz befand.Die andere Hälfte des Schiffs gehörte der Stadt Munueyn, die sie gegen große Mengen Kudos an ihn vermietete.Je weniger Slyne mit dem Schiff tatsächlich anfangen konnte, desto mehr würde er die Kontrolle darüber verlieren, bis sich die Stadt irgendwann mit Fug und Recht als Volleigentümer bezeichnen durfte; dann könnte er nur noch an Bord bleiben, wenn er das Schiff so einsetzte, wie es die Stadt von ihm verlangte.Mit dieser Expedition, die er auf eigene Verantwortung durchführte, hoffte er nun, seinem Ziel, dem Eigentum am ganzen Schiff, einen großen Schritt näher zu kommen.»Dürfen wir uns deshalb nur auf einem Rumpf aufhalten?«, fragte Hatherence den Captain.Sie befanden sich auf dem Vorderdeck, einem ziemlich wackeligen Gebilde aus Fasern und Folien, das aus der verschrammten Schiffsnase sprießte.Y’sul hatte hier ein Harpunengeschütz entdeckt und wollte seine Begleiter zu einem Wettschießen herausfordern, sobald sie einen geeigneten Abschnitt durchquerten.Die Gegend zwei Tage hinter Munueyn galt offenbar als gutes Jagdrevier – allerdings hatte man bisher noch kein lohnendes Ziel für die Harpune gesichtet.»So ist es!« Slyne hüpfte aufgeregt über dem Deck auf und ab.»Je weniger ich den zweiten Rumpf benutze, desto weniger schulde ich der Stadt!« Captain Slyne hatte die Rolle des Ausgucks übernommen und suchte nach einem Ziel.Dazu schwebte er hoch über dem Schiff, wo er alles im Blick hatte, und hielt sich an der Takelage fest.Sie machten gute Fahrt durch das mattrote Gas.Slyne brauchte den Halt, um nicht vom Gasstrom nach hinten davongerissen zu werden.Gute Fahrt bedeutete in diesem Fall weniger als ein Viertel der Durchschnittsgeschwindigkeit des Panzerkreuzers Sturmschere, aber das Gas war hier unten dicker und der Strömungswiderstand entsprechend größer.»Da ist etwas!«, schrie Slyne und zeigte nach Steuerbord.Alle wandten sich dorthin.»Nein! Falsch«, rief Slyne vergnügt.»’tschuldigung.«Slyne nahm seine Rolle als Captain ernst.Er hatte sich mit Unmengen von zumeist nutzlosem, antikem Marinezubehör wie einem Fernglas, einem Höhenmesser, einem museumsreifen Funkgerät, einem zerkratzten Hagelschild, einer blanken Uraltpistole mit Halfter und einem Strahlenkompass ausgerüstet.Seine Kleidung und sein Halbpanzer sahen ziemlich neu aus, aber der Schnitt war antik.An jedem Nabengürtel hingen zwei Haus-Föten.Haus-Föten waren Dweller-Junge, die sich nicht einmal bis zum kinder-Stadium hatten entwickeln dürfen.Das lag im Allgemeinen daran, dass ein besonders ungeduldiger weiblicher Dweller keine Lust mehr hatte, bis zum Geburtstermin zu warten, und das Junge einfach abtrieb.Die Föten eigneten sich als Haustiere.Dweller waren schon kurz nach der Empfängnis allein lebensfähig, aber die Föten entwickelten sich intellektuell nicht mehr weiter und waren völlig hilflos, wenn sie niemanden hatten, der sie beschützte.Slynes Vierlinge – die Frage, ob es wirklich seine eigenen waren, wäre taktlos gewesen – sahen aus wie kleine, aufgeblähte Mantarochen mit heller Haut und langen, dünnen, fast nutzlosen Tentakeln.Sie stießen andauernd gegen ihren Herrn, kollidierten miteinander und verhedderten sich in den Haltegurten.Als Mensch empfand Fassin den Anblick natürlich als schockierend, außerdem hatte er das bedrückende Gefühl, die Föten spielten die gleiche Rolle wie einst die Papageien auf der alten Erde.»Diesmal habe ich wirklich etwas entdeckt!«, rief Slyne und zeigte steuerbords nach unten.Zweihundert Meter entfernt stieg aus den dunkelroten Gastiefen ein kleines schwarzes Objekt empor [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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