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.Sie lächelte und ging quer durch das Museum in ihr Büro.Als sie dort ankam, hatte das Restaurant bereits ihr Essen geliefert.»Wie geht es Ihnen, Dr.Fallon?«, fragte Andie.»Gut … nur ein paar Schmerzen.« Diane wurde es langsam müde, von allen Leuten nach ihrem Befinden gefragt zu werden, aber sie wusste, dass diese nur freundlich sein wollten und um sie besorgt waren.Sie hoffte, dass sie nicht zu kurz angebunden wirkte.»Ich esse in meinem Büro.«»Ich lasse niemanden zu Ihnen durch, wenn es kein Notfall ist.«»Danke, Andie.« Sie trug das Essen hinüber in den Aufenthaltsraum ihres Büros, legte eine CD auf, setzte sich an den Tisch und aß, während sie friedlichen Flöten- und Trommelklängen lauschte.Besser als Tabletten, dachte sie, als die harmonischen Klänge eine beruhigende Wirkung auf sie auszuüben begannen.Das Essen und die Musik hatten sie gestärkt, Diane fühlte sich nun viel besser.Sie ging zurück in ihr Labor, zog ihren weißen Laborkittel an und widmete sich erneut den Knochen des Höhlentoten.Sie nahm jede einzelne Rippe in die Hand, betrachtete sie genau und fuhr mit dem Finger an ihr entlang, um herauszufinden, ob sie irgendwelche Scharten aufwies, die von einer Waffe herrühren konnten.Danach drückte sie auf der Suche nach Brüchen ganz sanft die Rippenenden gegeneinander.Nichts.Morgen würde sie sie noch einmal mit dem Präpariermikroskop untersuchen.Rippen gehörten zu den besten Stellen, wenn man Zeichen eines bewaffneten Angriffs finden wollte.Geschosse und Messer, die den Rumpf verletzten, konnten sie ja kaum verfehlen.Danach schaute sich Diane die Wirbelknochen an.Die meisten waren in einem guten Zustand, wie es bei einem jungen Menschen eigentlich auch zu erwarten war.Zwei Lendenwirbel zeigten allerdings Anzeichen eines Kompressionsbruchs, der wahrscheinlich von dem Sturz herrührte.Sein Rücken muss ihn ziemlich geschmerzt haben.Sein rechtes Schienbein war gebrochen, und sein rechtes Fersenbein und Sprungbein zeigten ebenfalls Anzeichen eines Kompressionsbruchs.Das Ende seines Speichenknochens, dort wo er mit dem Kahnbein ein Gelenk bildete, war ebenfalls gebrochen.Nach diesen Verletzungen zu urteilen, war er aus größerer Höhe herabgestürzt und auf den Füßen aufgekommen, wobei der größere Druck auf seiner rechten Seite lastete.Danach fiel er nach hinten, versuchte sich mit den Händen abzufangen, und brach sich dabei das rechte Handgelenk.Diane konnte sich gut vorstellen, wie er sich danach gefragt hatte, ob es wirklich vernünftig gewesen war, ganz allein in eine Höhle einzusteigen, während er da mit seinen Höllenschmerzen saß.Oder hatte er dort in der Dunkelheit auf Hilfe gewartet?War damals noch jemand dabei gewesen? War sein Partner vielleicht ebenfalls verunglückt, als er Hilfe holen wollte, oder hatte er den Höhlentoten einfach sterben lassen? Sein Begleiter hätte dann alle Spuren verwischt und nur diesen einen Knopf vergessen.Oder hatte sich Diane diese schwachen Spuren im Trockenschlamm etwa nur eingebildet? Vielleicht, aber diesen Knopf gab es wirklich.Ihre Schmerzen wurden immer stärker, deshalb entschloss sie sich, für heute Schluss zu machen und früher nach Hause zu gehen.Es war erst sechs Uhr, aber sie war bereits sehr erschöpft.Sie hatte gerade ihre Labortür abgeschlossen, als das Handy klingelte.Sie schaute auf das Display.»Hey, Frank.« Diane ging den Gang hinunter, der von ihrem Labor zum Überblick über den Dinosaurier-Saal führte.»Diane, warum hast du mir nicht erzählt, dass man auch dich mit dem Messer angegriffen hat? Ich habe es erst von meinem Kollegen erfahren.« Der Ärger in Franks Stimme war selbst über das Handy deutlich zu erkennen.»Wieso weiß er davon?«»Er hat es von einem Rosewooder Kollegen gehört.Wechsel jetzt nicht das Thema.«Bei der Polizei bleibt wohl nichts geheim, dachte Diane.Sie hatte vergessen, dass Franks Partner gerade mit einem hiesigen Detective zusammenarbeitete.»Ich wollte dich nicht beunruhigen«, sagte sie.»Es ist nichts Ernstes.«»Ich hörte, dass du genäht werden musstest.«»Ja, aber nach der Behandlung hat man mich entlassen.«»Was soll ich nur mit dir machen?« Seine Stimme klang jetzt sanfter, aber auch besorgter.Diane lächelte in ihr Handy hinein.»Was schwebt dir vor?«»Du wechselst schon wieder das Thema.« Er machte eine kleine Pause.»Ich bin erst sehr spät zurück, aber ich komme doch noch bei dir vorbei.«»Genau aus diesem Grund habe ich es dir nicht erzählt.Es ist über eine Stunde Fahrt.Bleibe in Atlanta.«»Ich werde ja sehen, wie sich die Dinge hier entwickeln.« Es gab wieder eine Pause, aber sie konnte seinen Atem hören.»Bist du in Ordnung?«»Ja.Allerdings untersuchen sie mein Blut noch auf Hepatitis oder solche Krankheiten, weil man ja nie wissen kann, wo dieses Messer herstammt.«»Als ich hörte, was dir passiert ist, habe ich mir das schon gedacht.Vor einigen Jahren hat mich einmal ein Mann gebissen, den ich gerade verhaften wollte.« Er lachte.»Man würde eigentlich nicht denken, dass Wirtschaftsverbrecher so etwas tun.Es stellte sich dann heraus, dass er HIV-positiv war, und ich musste mich all diesen Bluttests unterziehen.Keine Angst.Das stehen wir schon durch.Das ist nur eine Vorbeugemaßnahme.«Diane stand im ersten Stock am Überblick über den Dinosaurier-Saal und dachte darüber nach, was sie jetzt sagen könnte, um Frank zu beruhigen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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