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.Das nennt man in der Detektivbranche eine logische Folgerung.«»Paul bat mich, ihm am frühen Abend in seiner Wohnung zu helfen, bei den Vorbereitungen für die Party«, sagte sie.»Ich kam so gegen sieben hin, glaube ich.Er war bei bester Laune, wie immer, wenn er einen seiner dummen Scherze ausgeheckt hatte.Nachdem ich Flaschen und Gläser und so weiter zurechtgestellt hatte, zeigte er mir den Kasten und erklärte mir, was ich zu tun hatte — alle Gäste um Mitternacht im Speisezimmer versammeln und dann auf den Knopf drücken.Kurz vor halb neun ging ich und kam hierher, um mich umzuziehen.«»Und wann waren Sie wieder dort?«»Kurz nach zehn«, sagte Margot.»Ich mußte ja zuerst da sein, um die Gäste empfangen zu können — Paul hatte mir erklärt, er müsse noch mal weg und komme erst viel später wieder zurück.Deshalb war ich auch gar nicht überrascht, daß er nicht aufkreuzte.Den Rest kennen Sie ja.«»Es ist leicht zu durchschauen, wie der Leutnant sich alles zusammengereimt hat«, sagte ich.»Kendall brauchte jemand, der ihm helfen mußte, den Deckel zu schließen.Und dabei saß er sozusagen auf dem Präsentierteller, mit den Armen in den Karton gezwängt; wahrscheinlich guckten nur Kopf und Schultern heraus.Der Helfer konnte ihm also ohne jede Schwierigkeit den Hals abschneiden und dann in aller Ruhe verduften.«Margot erschauerte.»Grausig!«»Der Täter muß einen makabren Sinn für Humor haben«, stimmte ich zu.»Erst hat er den Hund zerlegt und dann Kendall.Kennen Sie jemand, dem das zuzutrauen wäre?«»Ich wüßte nicht«, sagte sie zweifelnd.»Aber könnte der Täter nicht auch ein besonderes Talent für Dramatik haben?«»Auch das scheint möglich«, gestand ich.»Dann haben wir einen ebenso ansehnlichen wie talentierten Personenkreis«, sagte sie und seufzte.»Wer kein künstlerisches Temperament besitzt, ist in einem Opern-Ensemble schlichtweg unmöglich.«»Wem konnte an Paul Kendalls Tod gelegen sein?«»Ich wollte, ich wüßte es«, sagte sie, »aber ich habe keine Ahnung.Ich glaube nicht, daß es Ihnen viel helfen wird, doch ich denke mir, daß das Motiv überhaupt nichts mit Eifersucht oder anderen Gefühlen zu tun hat.Ich habe den Eindruck, daß der Mörder einen sehr materiellen Grund für seine Tat hatte.«»Aber Sie können sich keinen solchen Grund denken?«»Stimmt, leider.« Sie lächelte gedankenversunken.»Wenn ich einen wüßte, hätte ich ihn Chase schon verraten und mir das Geld gespart, das Sie mich kosten.«Ich leerte mein Glas und stellte es vor mich auf den Boden.»Donna Alberta«, sagte ich langsam, »Margot Lynn, Rex Tybolt — das sind alles große Namen im Operngeschäft, hm?«»Die größten«, sagte Margot selbstzufrieden.»Und?«»Wie kommt es eigentlich, daß ihr euch alle mit einem so zwielichtigen Kunden wie Earl Harvey eingelassen habt und in einem Theater in der Second Avenue auftretet?«Sie zuckte gleichmütig die Schultern.»Eine Kleinigkeit, wie Sie so schön sagten — das liebe Geld.«»Sie haben Geld nötig?« entfuhr es mir.Wenn ein Klient so redet, macht mich das immer nervös.»Geht das nicht uns allen so?« sagte sie.»Wie kommen Sie überhaupt darauf?«»Sie haben das Stichwort gegeben«, sagte ich.»Von wegen, der Täter müsse ein materielles Motiv gehabt haben.Earl Harvey ist ein sehr materiell eingestellter Knabe.«»Es ist seine Show, und sein Geld steckt drin.« Margot lachte, es klirrte ein bißchen.»Reden Sie keinen Unsinn, Danny.Weshalb sollte Harvey seinen Produzenten umbringen und damit das Geschäft aufs Spiel setzen?«»Die Frage hat etwas für sich«, gab ich zu.»Vielleicht sollte ich sie ihm einmal stellen.«In ihren Augen blitzte flüchtig so etwas wie Furcht auf, während ihre Finger sich wieder in meinen Unterarm krallten.»Bitte, tun Sie das nicht.Es könnte mich in Verlegenheit bringen.«»Wieso?«»Im Augenblick bin ich bei dem Herrn angestellt, erinnern Sie sich?« Sie stand plötzlich auf, dann sah sie mein leeres Glas auf dem Teppich.»Wie war’s mit noch einem?«»Das hat Zeit«, sagte ich.»Reden wir lieber noch ein wenig über Earl Harvey.«»Ich möchte aber nicht über ihn reden«, erklärte sie launisch.»Ich bin es leid bis dorthinaus, über Mord und Mordmotive und Mezzosoprane zu reden! Ich möchte mich entspannen.«»Auch das ist mir recht«, meinte ich [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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