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.»Master Asher! Das ist aber mal eine angenehme Überraschung!«, rief Woodall.»Master John wird hocherfreut sein, Sie zu sehen.«»Und der Oberst? Ist er da?«, fragte Asher und reichte dem Butler Hut und Handschuhe.Etwas von der Freude in der Miene des älteren Mannes verblasste, als er nickte.»Ja, aber er ist noch nicht aufgestanden.« Er hüstelte.»Es war schon sehr spät, als Ihr Stiefvater letzte Nacht heimkam.«Asher verzichtete darauf, das zu kommentieren und sagte nur leichthin:»Nun, vielleicht verlässt er ja bald das Bett, sodass ich ihn sehen kann, ehe ich heute Nachmittag wieder aufbreche.«»Es könnte sehr spät werden, bis der Oberst aufsteht«, warnte Woodall ihn.Asher lächelte nur.»Sie vergessen, dass ich mit den Gewohnheiten meines Stiefvaters bestens vertraut bin.Jetzt bringen Sie mich aber bitte zu John.«Als er in das Büro der Gutsverwaltung auf der Rückseite eines der beiden Gebäudeflügel geführt wurde, überraschte es ihn nicht, seinen Bruder bereits in die Arbeit vertieft zu finden.Bei Ashers Anblick trat ein erfreutes Lächeln auf Johns Gesicht, er legte den Federhalter hin und stand von dem Stuhl hinter dem massigen Schreibtisch aus Eichenholz auf, auf dem er gesessen hatte.Nachdem er durch das Zimmer zu ihm gekommen war, schüttelte er Asher begeistert die Hand, wobei er rief:»Bei Jupiter, es ist ein Vergnügen, dich zu sehen! Ich habe schon gehört, dass du wieder auf Fox Hollow bist, und hatte mir fest vorgenommen, dich demnächst zu besuchen.«Während sich die beiden Halbbrüder eigentlich nicht sonderlich ähnlich sahen, ließ sich mühelos an ihrem muskulösen Körperbau, ihrer Größe und ihren Farben erkennen, dass sie irgendwie miteinander verwandt waren.Sie hatten auch den gleichen Zug um den Mund und die Augen.Alle von Janes Kindern schlugen ihr nach; am auffälligsten zeigte sich das an den Augen, aber sie hatten auch alle schwarzes Haar und olivfarbene Haut, die bei ihren Töchtern heller war als bei ihren Söhnen.Nur John und Martha, Janes älteste Tochter, hatten genau die Augenfarbe ihrer Mutter geerbt – ein auffallendes Grün.Da sie verschiedene Väter hatten, war es nur natürlich, dass Asher bestimmte Züge aufwies, die die Denning-Geschwister vermissen ließen.Um seine Kinnpartie und seine Nase lag eine Eleganz und Geradlinigkeit, die die anderen nicht besaßen.John zeigte auf einen abgenutzten, aber bequemen Lederstuhl und sagte:»Nimm Platz.Soll ich nach Woodall läuten, damit er Erfrischungen bringt?«Lächelnd lehnte Asher ab.Nachdem er sich gesetzt hatte, beobachtete er, wie sein Halbbruder sich auf dem Stuhl ihm gegenüber niederließ.John schien entspannt und fröhlich, und Asher konnte an ihm keinerlei Anzeichen für Sorgen ausmachen.Sicherlich sah er nicht aus wie ein junger Mann, der kurz davorstand, einen großen Teil seines Erbes abzutreten.Asher begann sich zu fragen, ob seine Großmutter sich geirrt oder Johns Bemerkungen falsch verstanden hatte.Er schaute sich in dem vertrauten Raum mit den schweren maskulinen Möbeln um, die ohne erkennbares System im Zimmer standen, dann blieb sein Blick an den Papieren auf dem Schreibtisch hängen.Er blickte John an, hob eine Braue und bemerkte:»Ich hätte eigentlich gedacht, dass du an einem so schönen Tag draußen unterwegs wärest, deine Pachthöfe abreiten.Was hält dich hier drinnen an deinem Schreibtisch und hinter den Rechnungsbüchern?«John ließ sich nicht täuschen.Er grinste und fragte:»Hat Großmutter dir von meinem verzweifelten Besuch bei ihr erzählt?«Asher zuckte die Achseln.»Es könnte sein, dass ich das eine oder andere gehört habe, das mich zu der Annahme verleitet hat, es sei nicht alles in bester Ordnung.«»Und du hast dich gleich in deinen Sattel geschwungen, um mir auch dieses Mal zu Hilfe zu eilen?«, zog John ihn auf.Asher betrachtete mit zusammengezogenen Brauen seine Stiefelspitze.John benahm sich nicht wie ein junger Mann, den irgendetwas bedrückte, und er überlegte erneut, ob seine Großmutter sich geirrt haben konnte.Nein.John hatte ja eben selbst eingeräumt, dass er ihr einen »verzweifelten« Besuch abgestattet hatte, und außerdem hatte Asher ja mit eigenen Augen erst gestern Abend seinen Stiefvater bei Ormsby gesehen.Ohne den Blick von den Stiefeln zu nehmen, fragte Asher leise:»Benötigst du denn eine Rettung? Du weißt, dass ich immer bereit bin, dir zu helfen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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