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.Während dieses letzten Tages fuhr ich am Vormittag immerwieder die erste Meile der Strecke ab und war von meiner Arbeitso in Anspruch genommen, daß ich völlig vergaß, mich mitCaroline zum Lunch zu treffen.Am Nachmittag überprüfte ich mehrmals den genauen Standort jeder roten Flagge, die die Bahn markierte, und nachdem ich mich davon überzeugt hatte, daß der letzte Skiläufer für diesen Abend von der Piste verschwunden war, sammelte ich ungefähr dreißig der Flaggen ein und steckte einen von mir sorgfältig berechneten neuen Kurs.Meine letzte Aufgabe war, das präparierte Stück der Piste nochmals zu überprüfen, bevor ich ungefähr zwanzig Meter oberhalb der bewußten Stelle einen großen Hügel aus Schnee baute.Als alle meine Vorbereitungen abgeschlossen waren, fuhr ich bei anbrechender Dunkelheit langsam wieder zu Tal.»Hast du vor, eine olympische Goldmedaille oder sowas zu gewinnen?« fragte mich Caroline, als ich endlich in unser Zimmer kam.Ich schloß die Badezimmertür; somit konnte sie keine Antwort erwarten.Travers traf eine Stunde später im Hotel ein.Ich wartete bis zum frühen Abend, bevor ich mich in der Bar auf einen Drink zu ihm setzte.Er schien zunächst ein wenig nervös, als er mich sah, aber ich nahm ihm schnell die Befangenheit.Sein altes Selbstvertrauen kehrte schnell wieder, was mich nur noch darin bestärkte, meinen Plan auszuführen.Ich verließ ihn ein paar Minuten bevor Caroline zum Dinner herunterkam, so daß sie uns beide nicht zusammen sah.Ahnungslosigkeit und Überraschtheit mußten an den Tag gelegt werden, sobald die Tat vollbracht war.»Es paßt gar nicht zu dir, daß du so wenig ißt, besonders da du doch deinen Lunch versäumt hast«, bemerkte Caroline, als wir an diesem Abend den Eßsaal verließen.Ich ging nicht weiter darauf ein, als wir an dem an der Bar sitzenden Travers vorbeikamen, dessen Hand wieder einmal auf dem Knie einer nichtsahnenden Frau mittleren Alters ruhte.Ich tat in jener Nacht nicht eine Sekunde lang ein Auge zu und stahl mich am nächsten Morgen kurz vor sechs behutsam aus dem Bett, um Caroline nicht zu wecken.Alles lag genau so auf dem Fußboden des Badezimmers, wie ich es am Abend davor hergerichtet hatte.Wenige Augenblicke später war ich angezogen und fertig.Ich nahm die Hintertreppe des Hotels und vermied auf diese Weise den Fahrstuhl.Dann schlich ich mich durch den »Notausgang« hinaus ins Freie, wobei mir zum erstenmal bewußt wurde, wie ein Dieb sich fühlen mußte.Ich trug eine Wollmütze, die ich tief über die Ohren gezogen hatte, und eine Schneebrille, die meine Augen verdeckte: Nicht einmal Caroline hätte mich so erkannt.Ich kam bei der Talstation des Skilifts vierzig Minuten vor Betriebsbeginn an.Als ich allein hinter der kleinen Hütte stand, die die elektrischen Motoren beherbergte, wurde mir klar, daß jetzt alles davon abhing, ob Travers sich an seine morgendliche Routine halten würde.Ich bezweifelte, daß ich meinen Plan ausführen konnte, wenn er auf den nächsten Tag verschoben werden mußte.Ich wartete also, und um mich warm zu halten, stampfte ich mit den Füßen im frischgefallenen Schnee und schlug mit meinen Armen kreisförmig um mich.Alle paar Augenblicke lugte ich hinter der Ecke des Häuschens hervor, in der Hoffnung, ihn auf mich zukommen zu sehen.Endlich wurde am Fuße des Hügels, neben der Straße, ein kleiner schwarzer Punkt sichtbar.Auf der Schulter des Mannes ruhte ein Paar Skier.Was aber, wenn es nicht Travers war?Ein paar Augenblicke später trat ich hinter der Hütte hervor und gesellte mich zu dem warm eingepackten Mann.Es war Travers, und er konnte, als er mich da stehen sah, seine Überraschung nicht verbergen.Ich begann das Gespräch mit ein paar beiläufigen Bemerkungen darüber, daß ich nicht hätte schlafen können und deswegen die Zeit nutzen und ein paar Abfahrten machen wolle, bevor der große Andrang beginne.Jetzt sei nur zu hoffen, daß der Skilift pünktlich in Betrieb gehen werde.Wenige Minuten vor sieben tauchte ein Maschinist auf und warf die Maschinen an.Wir nahmen unsere Plätze auf den kleinen Sesseln ein und schwebten dann über die tiefe Schlucht hinweg gipfelwärts.Ich blickte immer wieder zurück, um mich zu vergewissern, daß noch immer niemand sonst zu sehen war [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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